• Simon Makienok im Luftduell mit Kiels Simon Lorenz.
  • Foto: WITTERS

Kiezklub-Gigant: Warum Simon Makienok jetzt schon St. Pauli-Fan ist

„I am who I am“ steht als Tattoo auf seinem Hals zu lesen. Dass Simon Makienok so ist, wie er eben ist, könnte dem FC St. Pauli aus sportlicher Warte noch viel Freude bescheren.

Dem Vorgeschmack von Sandhausen folgte das komplette Menü in Kiel. Die dänische Zwei-Meter-Wand ließ so ziemlich alles, was ein Holstein-Trikot trug, lässig an sich abperlen und machte nicht nur Bälle felsenfest, sondern verstand es auch hervorragend, die nicht wirklich fußlahmen Kollegen Daniel-Kofi-Kyereh oder Kevin Lankford mit nur einem Kontakt in Szene zu setzen.

St. Paulis Coach Schultz erfreut über „Zielspieler“ Makienok

„Er ist ein ganz anderes Element“, sagt Trainer Timo Schultz über den „Zielspieler, den den Ball halten oder verlängern kann. Das ist Gold wert und macht es für den Gegner unfassbar schwer“. Eigentlich müsse man zwei Mann abstellen, um Makienok zu kontrollieren. Aber auch wenn der 29-Jährige schon sehr aktiv in das Konzept eingebunden war, es geht immer noch mehr. Für Schultz, aber auch für Makienok persönlich.

„Jede Woche, die ich mehr dabei bin, verstehe und verinnerliche ich das taktische System und habe dadurch auch eine besser Verbindung zu den Teamkollegen“, sagte der ehemalige Dresdner, der sich schon als St. Pauli- und Schultz-Fan outet: „Ich mag das Training und die Spielphilosophie, weil sie sehr detailliert sind. Da steckt ein klarer Plan hinter.“

Simon Makienok brennt auf sein erstes Tor für St. Pauli

Zwar ist er der Meinung, „dass es für mich sehr gut läuft“, ein nicht ganz unwichtiger Aspekt fehlt aber noch: „Ich brenne darauf, mein erstes Tor für St. Pauli zu schießen. Das macht die Sache für einen Stürmer immer einfacher, wenn er erstmals getroffen hat. Und dann kommen hoffentlich noch einige mehr danach.“

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