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  • Dynamo-Dresden-Ikone Ulf Kirsten kritisiert die DFL für ihren Umgang mit seinem Ex-Klub.
  • Foto: imago images/Bernd Müller

„Ins offene Messer rennen lassen”: Ex-Nationalspieler Kirsten schießt gegen die DFL

Der Stachel sitzt tief. Der Abstieg von Dynamo Dresden ist nur noch theoretisch zu vermeiden. Am letzten Spieltag müssten die Sachsen drei Punkte und 14 Tore Rückstand aufholen – praktisch unmöglich. Nun meldet sich auch Ex-Nationalspieler Ulf Kirsten zu Wort.

Dynamos Chris Löwe hatte bereits nach dem 32. Spieltag seiner Wut freien Lauf gelassen und am Sky-Mikrofon gegen die DFL und den Spielplan ausgeteilt. Auch Ex-Dynamo-Profi Ulf Kirsten sieht die Rolle der DFL kritisch.

Kirsten: Gesundheit der Spieler stand nicht im Mittelpunkt

„Es heißt immer, die Gesundheit der Spieler muss im Mittelpunkt stehen. Das war hier nicht der Fall. Die DFL hat die Dynamo-Spieler ins Messer laufen lassen“, sagte Kirsten der „Sport Bild“.

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Da die Dresdener aufgrund mehrerer Corona-Fälle im Team erst mit erheblicher Verspätung wieder in den Spielbetrieb zurückkehren konnten, mussten sie neun Spiele in 29 Tagen bestreiten. Einen Antrag, einige Spiele in den Juli zu verlegen, lehnte die DFL ab.

Dynamo denkt über Klage wegen Wettbewerbsverzerrung nach

Nun da der Abstieg unmittelbar bevorsteht, setzt man sich bei Dynamo mit den möglichen Optionen auseinander. „Wir werden das intensivieren und schauen, ob es Möglichkeiten gibt und Chancen“, erklärte Geschäftsführer Michael Born in Bezug auf eine Klage wegen Wettbewerbsverzerrung.

Das Team von Markus Kauczinski sei „in einen engen Terminplan gezwängt worden“, argumentiert der Dynamo-Boss. (mab/dpa)

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