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  • Markus Kauczinski hatte zuletzt in Spielen gegen den HSV nicht viel zu lachen. 
  • Foto: WITTERS

Zwischen Traum und Trauma: Wie Ex-St. Pauli-Trainer Kauczinski den HSV ärgern will

Schluss mit der Sommerpause. Am Montag steht für den HSV das erste Pflichtspiel der neuen Saison auf dem Programm. In der ersten Runde des DFB-Pokals geht es zu Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden. Sportchef bei den Sachsen ist Ex-HSV-Manager Ralf Becker. Als Trainer sitzt Markus Kauczinski auf der Bank. Und der hat mit dem HSV noch einige Rechnungen offen.  

Kauczinski und sein HSV-Trauma: Los ging alles vor gut fünf Jahren. Als Coach des Karlsruher SC musste er 2015 die dramatische Relegationspleite gegen die Hamburger hinnehmen. 2019 gab es als Trainer des FC St. Pauli eine heftige 0:4-Pleite am Millerntor im Stadtderby, einige Wochen später war er seinen Job los. Und dann ist da noch das letzte Duell in der vergangenen Saison. Der HSV gewann am 31. Spieltag bei den Sachsen durch ein spätes Tor mit 1:0 und vergrößerte die Abstiegsnot der  Dresdner.

Kauczinski glaubt an einen Sieg gegen den HSV

Am Montag gibt es das Wiedersehen. Und natürlich will Kauczinski nicht schon wieder am Ende als frustrierter Verlierer auf dem Platz stehen. Er sagt: „Natürlich sind nicht wir der Favorit, sondern der HSV. Er hat mit Daniel Thioune einen guten Trainer und eine gute Mannschaft, die durch Simon Terodde und Toni Leistner noch stärker geworden ist. Uns erwartet eine der nominell stärksten Mannschaften der 2. Liga, die sowohl taktisch, körperlich als auch spielerisch auf einem sehr hohen Level agiert. Aber natürlich rechnen wir uns was aus und glauben an unsere Chance weiterzukommen.“

Große Freude auf Rückkehr der Fans in Dresden

Für Optimismus beim Dresden-Coach sorgt auch die Unterstützung von den Rängen. Rund 10.000 Zuschauer sollen im Rudolf-Harbig-Stadion dabei sein. Der Dynamo-Trainer sieht einen Vorteil: „Wir sind alle total happy, dass sich das so umsetzen lässt. Die Fans sind ein Glücksfall für uns. Wir brennen auf den Start vor Zuschauern.“

Auch Elfmeterschießen ließ Kauczinski üben

Dass seine Mannschaft mit 17 Ab- und 13 Zugängen im Sommer fast komplett neu zusammengestellt wurde und noch nicht eingespielt ist, ist für Kauczinski kein Faktor. „Die neue Mannschaft ist in der Vorbereitung Stück für Stück immer besser zusammengewachsen. Jetzt haben wir Bock auf die erste Pflichtspielaufgabe“, meint der 50-Jährige, der sich am Montag auch einen längeren Fußballabend vorstellen kann, im Gespräch mit der MOPO. Auch Elfmeterschießen wurde geübt. Der Coach: „Wir sind auf ein solches Szenario vorbereitet. Wenn es dazu kommt, wollen wir das natürlich auch gewinnen.“

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Von sieben Spielen gegen den HSV hat Kauczinski bislang übrigens erst eines gewonnen. Das war 2012 mit Karlsruhe. In der ersten Pokalrunde …

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