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Die Ex-HSV-Profi Bastian Reinhardt (l.) und Stefan Beinlich
  • Bastian Reinhardt (l.) und Stefan Beinlich spielten von 2003 bis 2006 zusammen beim HSV - und wurden dort Freunde.
  • Foto: WITTERS

Zwei Freunde, zwei Vereine: Reinhardt und Beinlich über das HSV-Finale

Etwas mehr als 3000 Kilometer trennen sie am Sonntag, doch spätestens mit dem Anpfiff wird der ein oder andere Gedanke hin und her wandern. Die Partie des HSV bei Hansa Rostock (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) zieht auch Bastian Reinhardt (46) und Stefan Beinlich (50) in ihren Bann. Beim HSV (2003 bis 2006) wurden sie beste Freunde, nun sind sie in den Farben getrennt: Reinhardt trainiert die U15 der Rothosen, Beinlich ist Jugend-Boss bei Hansa. Der Derby-Sonntag wird zum emotionalen Fernduell.

„Ich bin froh, dass wir zumindest das Erreichen der Relegation selbst in der Hand haben“, sagt Reinhardt mit Blick auf die Partie. „Aber es wird richtig schwer, in Rostock zu gewinnen. Hansa ist merklich gewachsen die letzten Jahre.“


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Auch dank Beinlich, der seit Ende 2019 Leiter der Nachwuchsabteilung ist. Unter seiner Regie stiegen sowohl die U17 als auch die U19 in die Bundesliga auf. „Dass sie da spielen, war viele Jahre nicht selbstverständlich“, stellt er klar, will sich aber nicht zu wichtig nehmen: „Wir klären die Dinge familiär und im Austausch. Das macht Hansa aus, so war es schon immer. Ich persönlich bin da nur ein kleines Rad.“

Reinhardt und Beinlich wurden beim HSV Freunde

Deutlich größer ist für die alten HSV-Kumpel der Wert ihrer Freundschaft. In Hamburg waren sie drei Jahre lang vor jedem Spiel Zimmerpartner. „Es kommt schon vor, dass wir eine Weile mal nicht sprechen“, erzählt Reinhardt. „Aber sobald wir uns sehen oder reden, ist es, als wären wir gerade eben noch zusammen mit dem HSV unterwegs gewesen.“ Beinlich ergänzt: „Da passt kein Blatt dazwischen. Ich bin sehr froh, dass es zwischen uns so ist, wie es ist.“

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Nur auf das gemeinsame Fußball-Erlebnis am Sonntag müssen sie verzichten. Beinlich ist zum Golfen auf Mallorca, Reinhardt feiert den fünften Geburtstag seines Sohnes Joris – stilecht, im Volksparkstadion. Zeit, die Glückwünsche seines Kumpels zu einem möglichen Aufstieg entgegenzunehmen, bliebe da ganz sicher.

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