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Matti Steinmann im Trikot von Brisbane Roar
  • Matti Steinmann (hier im Dress von Brisbane Roar) spielt künftig wieder im Norden.
  • Foto: IMAGO/AAP

Warum Ex-HSV-Profi Steinmann aus Australien nach Drochtersen wechselt

Dieser Wechsel kam überraschend. Vier Jahre lang verdiente Matti Steinmann sein Geld im Ausland, sah die Welt und sammelte tolle Erfahrungen. Neuseeland, Indien, Australien – das waren seit Sommer 2019 die Stationen des Ex-HSV-Profis. Nun heuert er bei Regionalliga-Klub Drochtersen/Assel an. „Es war einfach an der Zeit, nach Hause zu kommen“, sagt Steinmann.

Für den 28-Jährigen sind die Abenteuer im Ausland vorerst beendet. „Zum Jahreswechsel habe ich meinen Vertrag in Australien nicht mehr verlängert“, so Steinmann zur MOPO. Zuletzt war er „Down Under“ für Brisbane Roar aktiv. „Aber ich habe gemerkt, dass ich erstmal wieder nach Hamburg zurückkehren möchte. Familie und Freunde haben mir sehr gefehlt. Ich genieße es, wieder hier zu sein.“

Matti Steinmann vor Neuanfang bei Drochtersen/Assel

Nicht vergessen wird der 19-fache Junioren-Nationalspieler die Eindrücke, die er sammelte. „Ich kann nur jedem Spieler, der diese Möglichkeit hat, raten, es zu tun“, erzählt er. „Das sind Erfahrungen, die dein Leben unglaublich bereichern.“

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Freuen können sich Drochtersens Bosse auf eine echte Verstärkung. Wer denkt, Steinmann würde in der Vierten Liga eine ruhige Kugel schieben wollen, dürften sich wundern: „Ich bin nicht gekommen, um austrudeln zu lassen“, sagt der Mittelfeldmann, der beim HSV 2018 unter Trainer Christian Titz Stammspieler war. Er stellt sogar fest: „Ich kann behaupten, dass ich mich jetzt fitter fühle als je zuvor.“

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Neben der Kickerei in Drochtersen will Steinmann sein Studium für Umweltwissenschaften abschließen. Die Planung der zweiten Karriere läuft, die erste aber ist noch lange nicht vorbei.

„Ich habe noch nicht mit dem Profi-Fußball abgeschlossen“, meint Steinmann. „Ich will nicht ausschließen, dass ich nochmal dort lande, wenn es passt.“ In welchem Land auch immer, da kann man sich bei Steinmann nie sicher sein.

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