Zuletzt setzte HSV-Trainer Merlin Polzin auf Ransford Königsdörffer im Sturmzentrum. Zum Erfolg führte das bislang nicht.

Zuletzt setzte HSV-Trainer Merlin Polzin auf Ransford Königsdörffer im Sturmzentrum. Zum Erfolg führte das nicht. Foto: WITTERS

„Verstecken uns nicht hinter der Kritik“: Polzins Plan für das erste HSV-Tor

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Null Tore, keine echte Großchance und nur ein Punkt – das ist die magere HSV-Bilanz aus den ersten drei Bundesliga-Spielen dieser Saison. Am Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim soll sich das ändern. „Ein Sieg ist Pflicht“, sagt Mittelfeldspieler Daniel Elfadli über das Duell mit dem Tabellenschlusslicht. Trainer Merlin Polzin wählt nicht ganz so klare Worte, macht vor dem Heidenheim-Spiel aber deutlich, dass in der Offensive mehr passieren muss.

Am 12. Mai 2018 (2:1 gegen Gladbach) sorgte Lewis Holtby für das bislang letzte Tor der Hamburger in der Bundesliga. Exakt 2688 Tage später soll an diesem Samstag endlich die Durststrecke enden. „Natürlich wollen wir Tore schießen. Und wir wollen uns auch deutlich mehr hochkarätige Chancen erspielen, das steht außer Frage. Wir verstecken uns da nicht hinter der Kritik, die von außen kommt“, sagt Polzin, der zugleich betont, dass es nach dem Umbruch im Sommer einfach etwas Zeit brauche, bis alles zusammenpasst.

Trainingsarbeit stimmt den HSV-Coach zuversichtlich

Die tägliche Arbeit mit den Spielern auf dem Platz stimmt den HSV-Coach zuversichtlich. „Da geht es jeden Tag besser. Es ist ein Prozess, der mir ein gutes Gefühl gibt“, sagt Polzin. Mit Blick auf das Heidenheim-Spiel fügt er hinzu: „Wir freuen uns darauf, am Samstag zeigen zu können, dass wir nicht nur in dieser Woche Schritte gemacht haben, sondern dass auch deutlich mehr hinter unserer Qualität steckt. Wir wollen mit einer energiegeladenen Mannschaft ein anderes Gesicht als zuletzt zeigen.“

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Auf welches Personal will Polzin dabei setzen? Bis auf Angreifer Yussuf Poulsen sind alle Offensivspieler fit für den Auftritt gegen Heidenheim. Das gilt auch für Jean-Luc Dompé. Der Franzose kann nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder voll eingesetzt werden. Als „extrem wichtig“ bezeichnet Polzin den Flügelstürmer. Ob er direkt gegen einen Gegner, der besonders auf harte Zweikämpfe setzt, in die Startelf rückt oder besser als Joker gebraucht wird, ließ der HSV-Coach offen.

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Das Gleiche gilt für die Besetzung im Sturmzentrum. Dort war zuletzt Ransford Königsdörffer gesetzt. Für das Spiel gegen Heidenheim spielt nun zumindest in den Überlegungen des Trainers auch Robert Glatzel „auf jeden Fall“ eine Rolle. Zudem erhofft sich der HSV-Coach mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld. Dafür könnte unter anderem auch Arsenal-Leihgabe Fábio Vieira sorgen. Bei seinem HSV-Debüt in München kam der Portugiese noch auf der rechten Seite zum Einsatz, gegen Heidenheim wird er womöglich stärker ins Zentrum rücken.

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