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Hamburger Herrlichkeit: Die HSV-Profis bejubeln das 2:1 gegen Bielefeld.
  • Hamburger Herrlichkeit: Die HSV-Profis bejubeln das 2:1 gegen Bielefeld.
  • Foto: WITTERS

Nach Sieg gegen Bielefeld: Klare HSV-Ansage an Spitzenreiter Darmstadt

Selten in dieser Saison war eine Partie des HSV so schnell abgehakt wie dieses 2:1 (1:0) gegen Arminia Bielefeld. Ein Erfolg der Marke Arbeitssieg, nicht glänzend, aber wichtig und mit drei weiteren Zählern belohnt. Hamburg rast in Richtung Aufstieg – am Samstag (20.30 Uhr/Liveticker bei mopo.de) aber wartet in Darmstadt der härteste Zwischenstopp, den es auf diesem Weg gibt.

Tim Walter genoss die Ovationen der Fans und das Gefühl des schon 14. Saisonsieges. Gut drauf war er, der Trainer des HSV, als er nach dem Erfolg in die Kabine marschierte. „Wie viele Spiele noch?“, wollte er von den wartenden Journalisten wissen und kannte die Antwort natürlich. 13 noch. 13 Partien bis zum möglichen Aufstieg.


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Schritt für Schritt, so gehen sie es an. Auch gegen Bielefeld, in einer für HSV-Verhältnisse schwächeren Partie. Das sah auch Walter so, dessen Fazit entsprechend ausfiel. „Wir haben zu statisch gespielt, zu wenig Mut an den Tag gelegt, leichte Fehler im Passspiel gemacht und uns nicht gut bewegt“, befand der Trainer, der den entscheidenden Satz nachlegte: „Trotzdem spricht es für meine Mannschaft, dass sie gewinnt. Damit bin ich sehr zufrieden.“

Reis und Jatta treffen für den HSV zum Sieg

Die wenigen Glanzpunkte reichten für den Erfolg. Ludovit Reis traf vor der beeindruckenden Kulisse von 56.905 Fans sehenswert zur Führung (26.), ehe Bastian Oczipka ausglich (51.). Ein Gegentor, dem die fünf besten Hamburger Minuten der Partie folgten. Laszlo Bénes traf zunächst die Latte (53.), Bakery Jatta aber zielte genauer – und drosch Dompés Flanke zum 2:1 ins Netz (57.).

Mehr gab es aus HSV-Sicht nicht zu bestaunen. Etwas Glück hatte man stattdessen, dass Bielefelds Janni Serra den Fehler des ausgerutschten Keepers Daniel Heuer Fernandes nicht nutzte (74.) und Theo Corbeanu zweimal scheiterte (85./89.). Der Schlusspfiff kam dann tatsächlich einer kleinen Erlösung gleich.

HSV-Gegner Darmstadt ist seit 20 Spielen ungeschlagen

Sofort ging der Blick nach vorn. Auf den Tribünen und in den Katakomben des Stadions war die anstehende Partie in Darmstadt das vorherrschende Thema. Seit beeindruckenden 20 Partien ist der Spitzenreiter ungeschlagen. So stark der HSV mit seinen zehn Punkten auch aus der Winterpause kam – an den „Lilien“ (startete mit vier Siegen am Stück) gibt es kein Vorbeikommen.

„Das ist ein absolutes Topspiel, Darmstadt macht es richtig gut“, ließ HSV-Kapitän Sebastian Schonlau wissen. „Aber wir fahren da hin, um drei Punkte zu holen. Das ist ganz klar das Ziel.“ Abwehr-Kollege Muheim stellt klar: „Wir sind bereit!“ Reis frohlockte ebenfalls: „Das wird ein geiles Spiel.“

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Mit reichlich Rückenwind reist der HSV zu den Hessen, zum Duell der Vereine, die den Takt der Liga vorgeben. Das soll auch so bleiben. „Wir schauen nur auf uns“, erklärte Walter und richtete sich an die Verfolger aus Heidenheim oder Paderborn: „Wenn wir unsere Spiele gewinnen, können die anderen machen, was sie wollen.“

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