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Für zwei Jahre hat Stefan Kuntz als neuer Sport-Boss beim HSV unterschrieben.
  • Für zwei Jahre hat Stefan Kuntz als neuer Sportboss beim HSV unterschrieben.
  • Foto: WITTERS

„Wir brauchen einen Push“: Kuntz spricht über HSV-Kader und kündigt Transfers an

Seit gut zehn Tagen ist Stefan Kuntz mittlerweile als neuer Sportvorstand beim HSV im Amt. Genutzt hat er die Zeit bislang unter anderem, um alles im Volkspark erst mal genau kennenzulernen. Dazu gab es viele Gespräche über die Vergangenheit und Zukunft. Große Entscheidungen mit Blick auf den Kader wurden hingegen noch nicht getroffen. Geht es nach dem neuen HSV-Boss, wartet auf Hamburg nun ein ziemlich langer Transfer-Sommer.

„Letztlich waren die ersten Tage eine Mischung: Einerseits den neuen Arbeitsbereich und die neuen Kollegen kennenzulernen und anderseits viel im Austausch mit Claus Costa und Steffen Baumgart zu stehen und auch erste Dinge zu analysieren, bei denen ich meine, dass wir noch einen Push vertragen können“, sagt Kuntz im Gespräch mit dem HSV über seinen Start in Hamburg. Was mit dem „Push“ konkret gemeint ist, verrät der 61-Jährige nicht. Noch mal erklärt wird dafür von ihm, warum er trotzt verpassten Aufstieg weiter auf Trainer Steffen Baumgart setzt.

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„Wir haben gesagt, dass wir Steffen die Chance geben möchten, eine Transferphase zu begleiten und eine komplette Vorbereitung durchzuführen“, so Kuntz, der mit Baumgart bereits viel über den Kader für die neue Saison gesprochen hat. Dabei scheinen sich beide grundsätzlich einig zu sein, dass es gar nicht so viele Veränderungen zwingend geben muss. Der neue HSV-Boss: „Steffen hat ein großes Grundvertrauen in den Kader. Er ist auch derjenige, der sagt, dass seine Aufgabe als Trainer darin besteht, die einzelnen Spieler besser zu machen.“

Unklare Zukunft erschwert die HSV-Planung

Fakt ist: Fragezeichen gibt es trotzdem noch jede Menge. Entsprechend gibt es von Kuntz auch keine klare Antwort auf die Frage, wie der neue HSV-Kader denn im Details nun aussehen wird. „Aktuell gibt es noch zu viele unterschiedliche Situationen, bei denen wir nicht alles in der eigenen Hand haben“, meint er. „Wir müssen auf der einen Seite agieren, wenn wir überzeugt sind, dass uns ein Spieler weiterhilft und dann mit ihm die Verhandlungen vorantreiben. Und auf der anderen Seite müssen wir reagieren, wenn ein Spieler seine Ausstiegsklausel zieht oder trotz eines laufenden Vertrags den Klub verlassen möchte.“


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Dieses Spiel wird sich aller Voraussicht nach noch eine Weile hinziehen und auch nicht mit dem Start in die Vorbereitung (Ende Juni) oder den Auftakt in die neue Zweitliga-Saison (Anfang August) beendet sein. Kuntz erwartet einen langen Transfer-Sommer. Seine Ansage: „Letztlich gehen am Ende der Transferperiode noch häufig Transfers auf, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich sind. Auf all diese Situationen bereiten wir uns vor.“

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Schließen wird der Transfermarkt in diesem Sommer erst am 2. September. Vier Liga-Spiele und ein Pokal-Spiel wird der HSV bis dahin dann schon absolviert haben. Mit Blick auf die optimale Vorbereitung und einen guten Saisonstart wäre es sicherlich wünschenswert, wenn es in Hamburg nicht zu viele Last-Minute-Transfers geben würde. Die EM im Sommer spielt bei der Kader-Planung für die HSV-Bosse dabei maximal eine untergeordnete Rolle. Denn Profis, die sich bei dem Turnier in Deutschland in den Vordergrund spielen, werden höchstwahrscheinlich andere Möglichkeiten als einen Wechsel in die Zweite Liga haben.

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