Der HSV hat kommende Saison im DFB-Pokal viel vor und würde sich in dem Wettbewerb auch mal wieder über ein Heimspiel freuen. Die erste Hürde wartet im Sommer nun allerdings in Meppen.
  • Der HSV hat im DFB-Pokal viel vor und würde sich in dem Wettbewerb auch mal wieder über ein Heimspiel freuen. Die erste Hürde in Meppen haben sie bereits genommen.
  • Foto: WITTERS

Verbales Duell nach der Auslosung: HSV-Boss kontert Ansage des Pokal-Gegners

Glückslos für den HSV. Die Hamburger treten in der kommenden Saison in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten SV Meppen an. Für diese Paarung sorgte am frühen Samstagabend bei der Pokal-Auslosung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund „Losfee“ Nils Petersen. Aus Meppen gab es direkt eine klare Ansage, doch auch der Konter aus Hamburg folgte prompt.

SV Meppen gegen die HSV-Profis – dieses Duell gab es in einem Pflichtspiel bislang noch nie. Mitte August (16. bis 19.8.) wird sich das ändern. Dann treten die Hamburger in der Hänsch-Arena zur 1. Runde des DFB-Pokals in Meppen an. Auf den HSV warten eine kurze Reise und eine machbare Aufgabe in einem mit Sicherheit ausverkauftem Stadion.

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„Ein schönes Nord-Derby. Für uns ist das eine sehr attraktive Geschichte“, freute sich Meppen Sportvorstand Heiner Beckmann direkt nach der Auslosung in einem ersten Statement in der ARD. Mit Blick auf das Ziel für das Spiel fügte er hinzu: „Im Fußball ist alles möglich. Der HSV kommt jetzt auch nicht mit einem Riesen-Selbstbewusstsein nach Meppen.“

Auch Meppen verpasste diese Saison den Aufstieg

Die Worte waren im Volkspark schnell angekommen. Nur ein paar Minuten später gab es die Reaktion vom HSV. Sportvorstand Stefan Kuntz sprach zunächst von einem „schönen Nordduell“, auf das sich die HSV-Fans aus Hamburg und aus dem Emsland freuen können. Dazu gab es dann noch den Nachsatz: „Wir werden mit großem Selbstvertrauen zur ersten Runde anreisen.“ Ein kleines verbales Vorspiel.

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Zu den Fakten: Für den SV Meppen ist es die dritte Teilnahme am DFB-Pokal in diesem Jahrtausend. Bislang war dabei stets nach der ersten Runde auch schon wieder Schluss. 2023 war der Klub aus dem Emsland aus der dritten Liga abgestiegen. In der zurückliegenden Spielzeit in der Regionalliga Nord (zu den Gegnern gehörte unter anderem die U21 des HSV) landete Meppen auf dem zweiten Tabellenplatz und verpasste damit den Aufstieg. Nun gibt es zumindest für ein Spiel im August wieder die große Fußball-Bühne.

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