Klaus-Michael Kühne
  • Klaus-Michael Kühne.
  • Foto: WITTERS

Weitere Gespräche geplant: HSV und Kühne schließen Frieden

Groß war die Spannung vor dem Gipfeltreffen des HSV-Präsidiums mit Klaus-Michael Kühne, eher gering dann die Aufregung im Anschluss an das Meeting. Ein Knall oder Durchbruch in den Gesprächen blieben am Mittwoch aus, eine Erkenntnis aber blieb: Die HSV-Führung und der Investor fanden eine Schnittmenge, die den Ausbau ihrer Zusammenarbeit zumindest möglich erscheinen lässt. Weitere Gespräche werden folgen.

„Es war ein gutes Gespräch, ein konstruktiver Auftakt“, sagte Marcell Jansen nach dem Aufeinandertreffen, das am Vormittag in Kühnes Hotel „The Fontenay“ an der Außenalster stattfand. Präsident Jansen wurden von seinen Kollegen Bernd Wehmeyer und Michael Papenfuß unterstützt, Kühne hatte seine Vertrauten Karl Gernandt und Markus Frömming, der auch als sein Vertreter im HSV-Aufsichtsrat sitzt, dabei.

HSV: Austausch zwischen Präsidium und Klaus-Michael Kühne geht weiter

Jansen sprach auf der Vereins-Homepage von einer „positiven und offenen Gesprächskultur. Es geht beiden Parteien um Stabilisierung, Entschuldung und eine wettbewerbsfähige Zukunftsausrichtung der HSV Fußball AG.“

Marcell Jansen erlebte „positive und offene Gesprächskultur“

Mit dem Vorhaben herauszufinden, ob ein Konsens mit Kühne überhaupt möglich ist, war das HSV-Präsidium angetreten. Zeitnah sollen die Gespräche nun fortgesetzt werden. Ob und inwiefern beide Seiten ihre Zusammenarbeit dann aber wirklich intensivieren werden, bleibt offen.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Kühne hatte dem HSV zuletzt frisches Geld in Höhe von bis zu 120 Millionen Euro in Aussicht gestellt, dieses allerdings an die Umsetzung eines Zehn-Punkte-Plans geknüpft und Forderungen gestellt. So möchte der 85-Jährige seine AG-Anteile von gut 15 auf fast 40 Prozent aufstocken und zwei Aufsichtsratssitze erhalten. Zudem favorisiert er eine Neubesetzung der Führungspositionen innerhalb des Vereins. Insbesondere Finanz-Vorstand Thomas Wüstefeld ist Kühne ein gewaltiger Dorn im Auge.

Das könnte Sie auch interessieren: Rückkehr in den Volkspark: Thioune freut sich auf die HSV-Fans

Auch wenn Kühne zuletzt beteuerte, es gehe ihm nicht um den Ausbau seiner Macht im HSV, blieb die Vereinsführung skeptisch. Zumindest eine Basis für weitere Gespräche wurde nun gefunden. Fortsetzung folgt.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp