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Daniel Thioune und Tim Leibold
  • Daniel Thioune (l.) trainierte in der Saison 2020/21 Tim Leibold und Co. beim HSV.
  • Foto: WITTERS

Rückkehr in den Volkspark: Thioune freut sich auf die HSV-Fans

15 Heimspiele erlebte Daniel Thioune als HSV-Trainer, ehe er Anfang Mai 2021 entlassen wurde. Dass er aufgrund der Corona-Auflagen in dieser Zeit kein einziges Mal einen vollen Volkspark erlebte, schmerzt ihn noch immer. „Natürlich ist es am meisten bei mir hängen geblieben, dass ich diese Möglichkeit nie hatte, das Stadion mit Fans zu spüren“, sagt der 48-Jährige vor seiner ersten Rückkehr mit Düsseldorf.

Thioune ist voller Vorfreude und gespannt auf die Atmosphäre. „Da werden nicht alle für mich sein“, ahnt er, befürchtet aber keine Anfeindungen: „Ich glaube, es gibt da keine Befindlichkeiten gegen meine Person oder von meiner Person. Viele haben auch erkannt, dass man den verpassten Aufstieg 2021 nicht allein am Trainer festmachen kann.“

HSV: Daniel Thioune kehrt mit Düsseldorf in den Volkspark zurück

Mit fünf Siegen starteten der HSV und Thioune damals in die Saison, in der Rückrunde folgte dann sukzessive der Absturz. Hätte der Verein ab und an in voller Hütte antreten dürfen, wäre das alles aus Thiounes Sicht anders gelaufen. „Womöglich hätte es mit Fans nicht nur zu Platz vier, sondern zu einem der ersten drei Ränge gereicht“, stellt er fest.


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Den HSV hat er auch aus nun 400 Kilometern Entfernung weiterhin im Blick, inklusive all der Nebengeräusche, die die Vereinspolitik verursacht. „Ich weiß gar nicht, ob es da jetzt so viel lauter ist als zu meiner Zeit“, sagt er lapidar. „Aber wenn man sich auf das Spannungsfeld HSV einlässt, weiß man, was da mitspielt. Beim HSV gibt es auf allen Ebenen immer gewisse Themen, die mal leiser und mal lauter sind.“

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In Düsseldorf fühlt sich Thioune pudelwohl und genießt auch „die Exklusivität in der Stadt. In Düsseldorf ist alles rot-weiß, in Hamburg ist dagegen alles etwas differenzierter. St. Pauli hat ja enorm aufgeholt.“ Der HSV aber ist auch für ihn Aufstiegsfavorit Nummer eins: „In welcher Saison war er es nicht? Der HSV tut gut daran, das Ziel so offensiv anzugehen.“ Ein Sieg am Samstag und die Hamburger würden den Abstand zur Fortuna auf sieben Zähler vergrößern. Thioune will das verhindern. Vor vollem Haus. Mehr als 45.000 Fans werden kommen.

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