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Levin Öztunali im HSV-Training
  • Levin Öztunali will künftig beim HSV auf dem Platz die Richtung vorgeben.
  • Foto: WITTERS

„Was heißt Rückschritt?“ Wieso der HSV für Öztunali die logische Wahl war

In seiner Vita stehen 190 Bundesliga-Spiele – aber keine einzige Zweitliga-Partie. Noch. Und Levin Öztunali kann seine erste kaum erwarten. „Was heißt Rückschritt?“, fragt er, als er in Kitzbühel erstmals ausführlich über seinen Wechsel von einem Champions-League-Klub (Union Berlin) ins Unterhaus spricht. „Ich denke, der HSV ist ein sehr cooles Projekt – und auch kein typischer Zweitligist.“

Dass er bei eben diesem zehn Jahre nach dem Ende seiner ersten HSV-Ära noch mal spielen wollen würde, sei ihm immer bewusst gewesen – auch in diesem Sommer, trotz anderer Optionen. „Man war immer mit dem HSV in Kontakt, jetzt hat es zum Glück geklappt“, sagt Öztunali. „Ich bin jetzt 27. Ich denke, ich bin im besten Alter, um der Mannschaft zu helfen.“ Dabei, den großen Traum im sechsten Anlauf endlich zu verwirklichen.

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„Es wäre  für mich sehr emotional, wenn man mit dem HSV wieder aufsteigt“, sagt Öztunali nicht nur ob seiner Vergangenheit im Volkspark. Sondern auch wegen seiner Familie.  „Mein Opa war natürlich hier eine absolute Legende. Was er geleistet hat, ist unfassbar“, weiß der gebürtige Hamburger. Bei seiner Entscheidung pro HSV hätten Großvater Uwe und Oma Ilka Seeler aber „keine entscheidende Rolle gespielt“. Denn, versichert Öztunali:  „Ich bin hier, um mit dem Verein eine erfolgreiche Saison zu haben.“

HSV-Neuzugang Öztunali war beim Stadtderby im Stadion

Die vergangene in Berlin war für den auf mehreren Positionen eingeplante Allrounder keine einfache, spielte er in der Bundesliga doch nur insgesamt acht Minuten: „Solche Phasen muss man überstehen. Und zum Glück ist sie jetzt vorbei.“ Eine neue Ära bricht an und Öztunali weiß, dass ihn im Stadion eine „Wahnsinns-Stimmung“ erwartet. Beim Stadtderby gegen St. Pauli (4:3) war er  im Volkspark und begeistert. So sehr, dass ihm klar wurde: „Das will ich auch unbedingt erleben.“

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Gegen Schalke wird er es erstmals können. „Wichtig ist erst mal, dass man den Anfang nicht verschläft“, mahnt Öztunali. Denn sonst wird es schwer mit dem Erreichen des „großen Ziels“, das der heimgekehrte Sohn vor Augen hat: „Eine gute Saison wäre es für mich, wenn wir am Ende ein Platz besser als letztes Jahr sind.“

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