Walter ändert HSV-System: „Für irgendwas muss der Trainer ja gut sein“
Bislang hatte Tim Walter das 4-3-3 in Hamburg fest etabliert. Beim Pokalspiel in Bayreuth brach der 46-Jährige nach dem schwachen ersten Durchgang aber mit seinem favorisierten System, stellte auf einen Zweiersturm um. „Wir haben es dann in der zweiten Halbzeit bedeutend besser gemacht“, sagte der 46-Jährige nach dem Spiel.
„In der ersten Halbzeit haben wir wie im Handball drum herum gespielt, die Achter haben sich abkippen lassen. Da war der Gedanke, dass wir mit einer zweiten Spitze mehr noch ins Eins gegen Eins gehen.“
Tim Walter lobt den Charakter seiner Mannschaft
Eine Rochade, die schnell ihre Früchte trug – und den Drittligisten schließlich Matt setzte. Der HSV erhöhte im neuen System stetig die Schlagzahl, die wenigen Bayreuther Chancen entstanden meist durch Umschaltmöglichkeiten nach Hamburger Angriffen.
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„Das dann noch so zu drehen, zeugt von Charakter“, lobte Walter seine Mannschaft. Es war ein hart erkämpfter Sieg, an dem der HSV-Coach gewiss seinen Anteil hatte. „Für irgendwas muss der Trainer ja gut sein“, scherzte Walter.