Tim Leibold und Tim Walter stehen im Training nebeneinander
  • HSV-Trainer Tim Walter (r./hier mit Tim Leibold) will in Grassau den Feinschliff erledigen.
  • Foto: WITTERS

HSV-Trainer: Das sind Walters Baustellen im Chiemsee-Camp

Bei strömendem Regen traf der HSV-Tross gestern Nachmittag im bayrischen Grassau zum diesjährigen Trainingslager ein. Neun Tage will Cheftrainer Tim Walter nun die Weichen für die kommende Saison stellen. Baustellen gibt es einige. Die MOPO gibt einen Überblick.

Am 23. Juli eröffnet der HSV bei Schalke 04 die Saison. Bis dahin soll der Feinschliff gelegt werden. Offen sind dabei noch einige Positionen. Im Tor wird sich Daniel Heuer Fernandes beweisen wollen. Der 28-Jährige hat aktuell die Nase vorn – auch, wenn noch ein neuer Keeper kommen soll. Die Tage in Bayern kann Heuer Fernandes aber in jedem Fall dafür nutzen, um Werbung in eigener Sache zu betreiben. Selbiges gilt für die Youngster im Kader.

Aaron Opoku, Anssi Suhonen und Jonas David sind mit dabei, mit Maximilian Rohr zudem noch ein „älterer“ Spieler aus der zweiten Mannschaft. Der 26-jährige Innenverteidiger ist seit dem Trainingsauftakt „oben“ dabei. Sie alle wollen beim Trainer punkten – und sich so für einen Kaderplatz zum Saisonstart empfehlen. Vor allem David werden dabei gute Chancen zugerechnet.

Walter nimmt Profis bei Regen in die Mangel

Und auch im Sturm wird es heiß her gehen. Mit Robert Glatzel fehlt der prominente Zugang wegen einer Coronainfektion in Grassau. Es bleiben die Youngster Manuel Wintzheimer und Robin Meißner. Beide haben in den ersten Wochen einen guten Eindruck hinterlassen. Im Trainingslager können sie sich einen Vorsprung für den Start in die neue Runde erspielen. Eine Menge offener Fragen, die in den kommenden Tagen Aufschluss darüber geben sollen, wo die Reise hingeht.

Intensiv soll es werden. Walter will die Tage am Chiemsee voll ausnutzen. Trainiert werden soll mehrfach täglich. Gemütlich wird es dabei ganz sicher nicht werden. Die Wettervorhersagen zeigen vor allem eines an: Regen, Regen, Regen. So auch am Anreisetag. Bestes Hamburger Schietwetter, dazu peitschender Wind. Von schöner Aussicht war nichts zu sehen, die komplette Alpenlandschaft war in einen grauen Schleier getaucht.

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Nach der Ankunft am Camp verfolgte die Mannschaft auf eigenen Wunsch gemeinschaftlich das Achtelfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen England. Für Walter kein Problem – die Trainingseinheit wurde einfach auf den späten Abend geschoben. Zuckerbrot und Peitsche für die HSV-Profis. Die heiße Phase der Saisonvorbereitung hat begonnen.

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