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Guilherme Ramos und Immanuel Pherai im HSV-Trainingslager
  • Sie sind zwei der neuen Gesichter beim HSV: Guilherme Ramos (l.) und Immanuel Pherai
  • Foto: WITTERS

Von Top bis Flop: So unterschiedlich schlagen sich die Neuzugänge des HSV

Lange da sind sie noch nicht. Guilherme Ramos unterschrieb erst vor einem Monat beim HSV, Dennis Hadzikadunic sogar erst vor elf Tagen und Immanuel Pherai sowie Levin Öztunali taten es in der Zwischenzeit, Ende Juni. Die Eingewöhnung des Quartetts brauchte und braucht Zeit, das ist verständlich und betonen die Verantwortlichen. Nach zehn intensiven Trainingslager-Tagen in Österreich ist aber auffällig, dass der Stand bei den vier Neuen sehr unterschiedlich ist.

Als Einziger auf sein Debüt warten muss weiterhin Ramos. Der Portugiese wurde in Tirol zuletzt wieder ins Teamtraining integriert, allerdings meist noch als neutraler Spieler – weil nach seinem offenen Schlüsselbeinbruch keine neuerliche Verletzung riskiert werden soll. Auch wenn er seiner Kerndisziplin, dem defensiven Zweikampf, noch nicht gänzlich nachkommen kann, wirkt der 25-Jährige bereits spritzig und deutete an, dass er die HSV-Abwehr stabilisieren kann – sobald er denn darf.

HSV-Profi Meffert begeistert von Zugang Immanuel Pherai

Vielversprechende Ansätze zeigte in Österreich auch Hadzikadunic. „Er hat viele klärende Aktionen gehabt und viele Zweikämpfe gewonnen“, lobt Jonas Meffert den bosnisch-schwedischen Innenverteidiger – dessen HSV-Debüt gegen RB Salzburg (1:4) allerdings auch offenbarte, dass Hadzikadunic sich noch akklimatisieren und an Tim Walters Spielidee anpassen muss. Denn gerade bei der Positionierung im Spielaufbau und bei gegnerischen Flanken traf er (noch) falsche Entscheidungen.

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Wie Hadzikadunic spielte auch Öztunali gegen RB über die volle Distanz und Meffert befindet: „Levin kann 90 Minuten durchlaufen. Das tut uns sehr gut.“ Im Training von St. Johann gehörte Öztunali aber zu den unauffälligeren Akteuren, in den Tests fehlte ihm häufig die Bindung zum Spiel – was sicher auch an der fehlenden Spielpraxis des Ex-Union-Berliners (nur acht Bundesliga-Minuten in der Vorsaison) liegt. Das Vorangehen auf dem Platz und das Übernehmen von Verantwortung überließ der 27-Jährige trotz seiner Erfahrung bislang anderen – zum Beispiel Pherai.

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„Man merkt, dass Manu richtig Qualität hat und auch den Unterschied ausmachen kann“, erkennt Meffert. Pherai traf im dritten Test zum zweiten Mal, gab Kommandos und gehörte schon zu den lautesten HSV-Profis auf den Platz. Was wichtig ist angesichts seiner Position im Mittelfeld-Zentrum, von der aus der 23-Jährige immer wieder wichtige, raumöffnende Wege in die Tiefe sucht. Aber auch bei Pherai lief, wie bei allen Neuen, noch nicht alles glatt.

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