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HSV-Spieler Jonas Meffert und Ransford Königsdörffer
  • Ab ins Rampenlicht – und zur WM? Jonas Meffert (l.) leistet Ransford Königsdörffer zumindest schon mal Anschubhilfe.
  • Foto: WITTERS

Königsdörffer zur WM? „Ich hoffe, dass Otto Addo das Spiel gesehen hat“

Bleibt das Telefon in den kommenden Tagen still, wird sich Ransford Königsdörffer nicht vorwerfen lassen können, dass er nicht alles versucht hätte. Der 21-Jährige, der auf eine WM-Nominierung durch Ghanas Nationaltrainer Otto Addo hofft, lieferte am Sonntagnachmittag im Volksparkstadion das nächste, eindrucksvolle Bewerbungsschreiben.

Königsdörffer trumpfte beim 3:1-Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg groß auf. Der gebürtige Berliner begann etwas überraschend nominell als Rechtsverteidiger („Ich habe das auch erst kurz vor dem Spiel erfahren“), beackerte aber über die 90 Minuten hinweg das komplette Spielfeld.

„Sehr flexibel“: Tim Walter erklärt Startelf-Umbau des HSV

„Er hat schwimmend agiert“, erklärte HSV-Trainer Tim Walter. „Wir waren da sehr flexibel, das ist natürlich unglaublich schwer zu verteidigen.“ Eine Umschreibung, die auch auf Königsdörffer persönlich zutrifft. Immer wieder sorgte der Sommerzugang vor dem Regensburger Kasten für Unruhe, in der 79. Minute dann war er es auch, der seine Farben mit dem Treffer zum 2:1 auf die Siegerstraße brachte.

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Ein Treffer des Willens. „Ich habe nicht lange gefackelt und drauf geschossen – dann war er drin und ich sehr erleichtert“, gewährte Königsdörffer nach dem Spiel einen Einblick in sein Seelenleben. Jetzt muss nur noch das Telefon klingeln. „Ich hoffe, dass Otto Addo das Spiel gesehen hat“, sagte Königsdörffer. „Flexibel zu sein, ist auch nicht schlecht.“ Beweisführung abgeschlossen.

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