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Miro Muheim vom HSV
  • Miro Muheim spielte in Ingolstadt gut, sah dann aber seine fünfte Gelbe Karte.
  • Foto: WITTERS

„Völlig unnötig“: Trainer Walter rüffelt HSV-Sünder Muheim

Beim 4:0 gegen den FC Ingolstadt erhielt Miro Muheim wie schon zuletzt in Regensburg (4:2) das Startelfmandat von HSV-Trainer Tim Walter. Der Schweizer erhielt links hinten den Vorzug vor Josha Vagnoman. Ein Schachzug, der aufgehen sollte – allerdings nicht ohne einen faden Beigeschmack. Denn: Muheim kassierte kurz vor Schluss völlig unnötig seine fünfte Gelbe Karte.

Im letzten Heimspiel der Saison kommenden Samstag gegen Hannover 96 (13.30 Uhr, MOPO.de Liveticker) fehlt der 24-Jährige. „Das ärgert mich“, sagte Tim Walter nach dem Spiel und erklärte: „Weil sie unnötig war.“

HSV-Trainer Tim Walter kritisiert Gelbsünder Miro Muheim

In der Tat war das Halten von Muheim gegen Ingolstadts Valmir Sulejmani fünf Minuten vor dem Schluss beim Stand von 4:0 unglücklich. Schiedsrichter Robert Kampka zückte Gelb, die für den HSV bittere, aber richtige Entscheidung.


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„Jetzt spielt sein Teamkollege. Wir müssen das ganze so abhaken, aber es war eine doofe Situation, war völlig unnötig“, sagte Walter und rüffelte Muheim, der sich gerade erst in die Startelf zurückgekämpft hatte. Wie schon in Regensburg, als er seinen ersten Profitreffer erzielt hatte, überzeugte der Schweizer auch in Ingolstadt (MOPO Note 2), nicht nur wegen seiner punktgenauen Flanke vor dem 0:2.

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Jetzt also die Zwangspause. Gegen 96 wird Vagnoman den Posten links hinten bekleiden. Der 21-Jährige kam in Ingolstadt zur zweiten Halbzeit für Bakery Jatta ins Spiel, überzeugte als offensive Option und bereitete sogar das 4:0 vor. Gegen Hannover wird er hinten gefordert sein. Muheim wird dann auf der Tribüne mitfiebern.

„Er schadet sich damit am meisten selbst, glaube ich“, sagte Walter und dürfte damit nur einen Teil der Wahrheit aussprechen. Ein Muheim in Topform hätte dem HSV im letzten Heimspiel gut zu Gesicht gestanden.

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