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Sonny Kittel köpft den Ball zum 1:0 für den HSV ins Tor.
  • Sonny Kittel köpft den Ball zum 1:0 für den HSV ins Tor.
  • Foto: Imago

4:0 in Ingolstadt: Der HSV köpft sich an St. Pauli vorbei

Und plötzlich sind sie wieder mittendrin, statt nur dabei. Mit dem 4:0-Auswärtssieg beim FC Ingolstadt hat der HSV nach Punkten mit dem ungeliebten Stadtrivalen St. Pauli gleichgezogen, jenen wegen des besseren Torverhältnisses sogar überholt. Platz vier ist aktuell das höchste der Gefühle, Darmstadt löste seine Hausaufgaben am Samstagabend bravourös, schickte Aue mit einer 6:0-Packung in die 3. Liga. Die wichtigste Nachricht aber für die Hamburger ist aber tabellenunabhängig: Sie sind im Schlussspurt voll da.

Es war ein ganzes Stück Arbeit beim feststehenden Absteiger im Audi-Sportpark, zumindest anfänglich. Das FCI-Bollwerk hielt den HSV zunächst gut in Schach, dann setzte die Mannschaft von Tim Walter nach und nach erste Nadelstiche. Dann verfehlte Robert Glatzel freistehend vor Dejan Stojanovic (14.) den ersten Hochkaräter nach starker Kittel-Vorlage.

HSV gewinnt in Ingolstadt und ist vorerst Dritter

180 Sekunden später tauchte dann auf der anderen Seite Stefan Kutschke nach einem Stellungsfehler von HSV-Kapitän Sebastian Schonlau auf, scheiterte an Daniel Heuer Fernandes. Ein echter Wachmacher für die Hamburger, die per Doppelschlag zuschlugen.


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Sonny Kittel traf nach einer Abwehraktion von Ingolstadts Antonitsch im zweiten Versuch aus kurzer Distanz per Kopf (27.), keine zwei Minuten später legte Kapitän Sebastian Schonlau – ebenfalls per Kopf – nach einer Flanke von Miro Muheim nach. Ein Wirkungstreffer.

„Wir haben ein bisschen gebraucht um reinzukommen, hatten zu wenig Balltempo“, sagte Trainer Tim Walter nach dem Spiel und ergänzte: „Wir haben ein Glückstor gebraucht, um in unsere spiel zu finden. Mit dem zweiten Tor wurde es dann besser.“

Im zweiten Durchgang dann ließ seine Mannschaft kaum noch etwas anbrennen. Glatzel, im ersten Abschnitt ohne Fortune, köpfte sein 19. Saisontor nach einer Kittel-Flanke – der dritte Kopfballtreffer des Nachmittags. Der Drops war gelutscht, die mitgereisten Fans skandierten lautstark: „Die Nummer Eins der Stadt werdet ihr nie – St. Pauli!“ Vorbei am Stadtrivalen, mittendrin im Aufstiegsrennen.

Kaufmann erzielt HSV-Premierentor

Und auch das Torverhältnis, ohnehin das beste der Liga, es wurde weiter aufpoliert. Der HSV spielte munter weiter, der eingewechselte Josha Vagnoman stand bei seinem Tor allerdings im Abseits (73.), Kittel scheiterte knapp (79.) Wenig später platzte dafür der dänische Knoten. Der eingewechselte Mikkel Kaufmann erzielte seinen ersten Hamburger Treffer (84.), sorgte für Standing Ovations auf der Bank.

„Gerade im zweiten Durchgang haben wir dann schöne Tore erzielt. Ich bin insgesamt mit der Spielanlage, wie variabel wir waren, zufrieden – und mit dem Ergebnis auch“, sagte Walter.

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Kommende Woche kommt Hannover 96 zum Nordduell in den Volkspark. Es ist das vorletzte Endspiel für den HSV in der laufenden Saison. „Die Jungs haben derzeit eine enorme Energie und mit der zusätzlichen Unterstützung der Fans kann dort etwas richtig Gutes entstehen“, blickte Walter voller Vorfreude voraus. Keine Frage, mit diesem HSV ist zu rechnen.

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