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Sein Speed ist seine Stärke: Ignace Van der Brempt (r.) kennt nicht nur Jean-Luc Dompé (l.), sondern auch András Németh schon als Gegenspieler aus der belgischen Pro League.
  • Sein Speed ist seine Stärke: Ignace Van der Brempt (r.) kennt nicht nur Jean-Luc Dompé (l.), sondern auch András Németh schon als Gegenspieler aus der belgischen Pro League.
  • Foto: WITTERS

Van der Brempt verrät: So kam mein HSV-Wechsel zustande

Wie es sich anfühlt, nicht an Ignace Van der Brempt vorbeizukommen, sondern nur hinter ihm herlaufen zu können, wissen nicht nur Bayern-Star Alphonso Davies und andere Profis, die schon einmal ein Sprintduell gegen den HSV-Neuzugang verloren haben. Sondern seit Dienstag und spätestens Donnerstag auch Robert Glatzel, der in einer Trainingsaktion nur den Hinterkopf des Belgiers sehen konnte, und Co. Hamburgs Schnellstarter ist Van der Brempt aber nicht nur wegen seines Tempos.

Erstmals Interesse an dem 21-Jährigen hatte der HSV nicht erst diesen Sommer – sondern bereits, als Van der Brempt noch für FC Brügge aufgelaufen und noch nicht für fünf Millionen Euro zu RB Salzburg gewechselt war. Erst Ende Juni 2023 schätzte HSV-Sportdirektor Claus Costa die Chance auf eine Verpflichtung aber als so hoch ein, dass es zur ersten Kontaktaufnahme kam. Und dann ging alles, wie Van der Brempt bestätigt: schnell.

Wechsel stand bereits vor dem Test gegen Salzburg fest

„Innerhalb einer Woche habe ich meine Entscheidung getroffen“, berichtet er. „Alles ist schnell vorangeschritten.“ Erst ein Telefonat mit Costa, als er sich noch im Urlaub befand. Dann eines mit Tim Walter, als Van der Brempt wieder zurück in Salzburg war. Und schon stand der Wechsel-Wunsch final fest. Schnell eben, und lange bevor der HSV am vergangenen Samstag gegen RB testete und in Anif 1:4 verlor.

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„Ohne das Trainingslager des HSV wäre es anders gelaufen“, ist sich die Leihgabe sicher. Weil Salzburg am selben Tag noch ein Testspiel bestritt, das für jene RB-Profis mit Extra-Urlaub und damit auch Van der Brempt vorgesehen war, kam er gegen seinen neuen Klub nicht zum Einsatz. Beobachtet hat er den HSV von der Tribüne aus aber trotzdem.

Van der Brempt ist Fan von Walters „verrückter“ Spielidee

„Wenn man es auf dem Platz sieht, ist es ein wenig verrückt“, sagt Van der Brempt über Tim Walters Spielidee, die ihm aber gefällt („Ich mag neue Dinge“) und von der er sich Videos hat zeigen lassen. Und an die er sich, natürlich rasch, anpassen will: „Ich werde es so schnell wie möglich machen, damit der Trainer mich direkt einsetzen kann.“ Auf welcher Position, eventuell sogar im Abwehrzentrum oder hinten links, sei dem gelernten Rechtsverteidiger dabei egal.

„Ich habe sogar schon als rechter Flügelstürmer gespielt“, erzählt Van der Brempt. Oder im zentralen Mittelfeld, für Belgiens U21, an der Seite von Ex-HSV-Profi Amadou Onana (jetzt FC Everton). „Ich werde Amadou schreiben und Fragen über die Stadt und die Fans stellen“, kündigt der neue Youngster an. „Dann weiß ich, was ich erwarten kann.“

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Was seine künftigen Gegenspieler erwarten werde? „Ich habe ein gutes Tempo am Ball und das Selbstbewusstsein, dass ich schnell sein kann“, sagt Van der Brempt und lacht bei der Frage, ob er der schnellste Spieler der Zweiten Liga werden wolle: „Das ist ein Ziel.“ Vorerst aber hat die Wohnungssuche Priorität, denn bei dieser war Hamburgs noch im Teamhotel „Grand Elysée“ schlafender Schnellstarter noch nicht so schnell.

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