HSV-Torwart Marko Johansson gab vor der Pause in Wolfsburg keine glückliche Figur ab.
  • HSV-Torwart Marko Johansson gab vor der Pause in Wolfsburg keine glückliche Figur ab.
  • Foto: WITTERS

Bitter! HSV-Torwart Johansson verpatzt seine Chance

Für HSV-Ersatzkeeper Marko Johansson sollte der Wolfsburg-Test die Möglichkeit sein, sein Können unter Beweis zu stellen. Stattdessen erlebte der Schwede in Niedersachsen einen rabenschwarzen Nachmittag, vor allem im ersten Abschnitt.

Nach wenigen Minuten beging der Torwart außerhalb des Strafraums nach einem Stockfehler ein Foul – und schüttelte seine Unsicherheit danach nicht mehr ab. Im Gegenteil. Beim 0:1 durch Nmecha noch machtlos, leitete der 23-Jährige die Gegentreffer zwei und drei zumindest selbst mit ein.

Vor dem zweiten Tor spielte der Schwede einen Rückpass von Sebastian Schonlau unbedrängt ins Aus – aus der folgenden Ecke entstand der Treffer. Beim dritten Tor spielte Johansson David viel zu unsauber an, Arnold spritzte dazwischen und traf. 

Das sagt HSV-Trainer Walter über Torwart Johansson

„Marko hat das Ganze noch nicht so häufig gespielt und ist dann unter Druck. Man muss auch sehen, dass der Gegner eine andere Hausnummer ist“, nahm Trainer Tim Walter seinen zweiten Torhüter in Schutz. Die Fehler und Unsicherheiten, sie seien auf mangelnde Spielpraxis zurückzuführen. Und trotzdem, ein fader Eindruck bleibt.

Da half es auch nicht viel, dass er sich im zweiten Durchgang nichts mehr zuschulden kommen ließ. Für den Schlamassel sorgte er vorher selbst. Einen nachhaltigen Eindruck hat der im Spätsommer aus Malmö verpflichtete Schlussmann bislang noch nicht hinterlassen. 

Das könnte Sie auch interessieren: Mit 2G: Auf so viele Fans hofft der HSV gegen Düsseldorf

Sein Problem: Mit Leistungen wie in Wolfsburg bewirbt er sich kaum für weitere Bewährungsproben. Der Schwede ist vorerst ganz klar hinten dran – das machte der Test deutlich.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp