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  • Ivica Olic machte 143 Spiele (51 Tore) für den HSV. Seit 2017 ist er Co-Trainer der kroatischen Nationalmannschaft. 
  • Foto: imago images/kolbert-press

Transfermarkt: Ivica Olic: Das muss der HSV jetzt für den Aufstieg tun

Am Samstag öffnet der Wintertransfermarkt. Bislang deutet sich beim HSV nur auf der Abgaben-Seite etwas Bewegung an. Ist das der richtige Weg? Die MOPO sprach mit dem ehemaligen HSV-Stürmer Ivica Olic, der in seiner Karriere zwei Mal im Winter in den Volkspark wechselte. Sein großer Wunsch ist, dass noch zwei oder drei gute neue Spieler nach Hamburg geholt werden.

Als Co-Trainer der kroatischen Nationalmannschaft verfolgt Olic die Top-Ligen in Europa. Doch auch auf die Zweite Liga in Deutschland hat er immer einen Blick.

Olic lebt immer noch in Hamburg und ist großer HSV-Fan. Wie schwer es in der Zweiten Liga ist, hat er schon selbst als Spieler erfahren. Mit 1860 München spielte er zum Ende seiner Karriere in der Saison 2016/17 in Liga zwei.

HSV-Legende Ivica Olic kennt die Zweite Liga auch als Spieler 

„In der Zweiten Liga muss man nicht schön spielen, da muss man nur die Punkte mit nach Hause nehmen. Viele Mannschaften sind ähnlich und haben die gleiche Qualität. Es gibt wenig Fußball, oft geht es über Willen und Zweikämpfe“, sagt Olic, der sich auch diese Saison schon viele Zweitliga-Spiele im TV angeschaut hat.

Olic: „Für den HSV ist es diese Saison eine Riesenchance“

Einen Favoriten, der nächste Saison sicher in der Bundesliga spielen wird, hat Olic bislang noch nicht gesehen. Für den HSV sieht er das als eine große Chance. Er ist überzeugt, dass man sich mit guten Transfers im Winter absetzen und gleichzeitig auch ein wenig auf die Bundesliga vorbereiten kann.

„Ich als großer HSV-Fan und ehemalige Spieler wünsche mir, dass der HSV in der Winterpause noch zwei, drei richtig gute Spieler mit Bundesliga-Qualität holt. Sie können helfen und am Ende den wichtigen Unterschied machen. Diese Saison ist der Aufstieg definitiv machbar, man darf nicht auf das nächste Jahr warten. Ich sehe keine Mannschaft, die so stark und konstant ist, dass sie durchmarschiert. Es ist eine Riesenchance. Die muss man jetzt nutzen.“

HSV-Trainer Thioune ist bei Wintereinkäufen noch defensiv 

Ob Olic mit seinem Wunsch im Volkspark erhört wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Während Sportvorstand Jonas Boldt zuletzt erklärte, dass man als ambitionierter Zweitligist Luft nach oben habe und bei möglichen Zugängen Ohren und Augen offenhalten werde, äußerte sich Trainer Daniel Thioune zum Thema Wintereinkäufe eher defensiv. Er sagte: „Alle, die da sind, sind willkommen bei uns. Ich brauche aktuell nicht zwingend jemanden von außen dazu.“

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Gut einen Monat hat der HSV Zeit, um über das Thema zu diskutieren. Entscheidend werden am Ende dann auch sicherlich die Fragen sein, was ist wirtschaftlich möglich und welche Kandidaten kommen überhaupt auf den Markt? Denn Sinn machen neue Spieler letztlich nur, wenn sie die Mannschaft auch wirklich besser machen. 

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