Gideon Jung im HSV-Training
  • Gideon Jung verlässt den HSV nach sieben Jahren.
  • Foto: imago images/Philipp Szyza

Trotz mehrerer Interessenten: HSV in der Zwickmühle: Darf Gideon Jung nicht gehen?

Gemeinsam mit seinen Kollegen marschierte Gideon Jung am Montag auf die Plätze im Volkspark. Durchaus möglich aber, dass sich die Wege in Kürze trennen werden. Der HSV würde den 26-Jährigen gern abgeben, allerdings ungern an einen Zweitliga-Konkurrenten. Das macht die Sache nicht leichter.

Verlässt Jung den HSV im Winter? Mittlerweile laufen im Hintergrund die Gespräche. Mehrere Zweitligisten haben den Defensivmann auf dem Zettel. Derzeit sondiert Jung die Anfragen, in Kürze soll es dann richtig konkret werden – es sei denn, der HSV schiebt den Riegel vor.

Der HSV möchte Gideon Jung an keinen Aufstiegs-Konkurrenten abgeben

Nach wie vor tun sich Hamburgs Klubbosse schwer mit dem Gedanken, Jung (hat noch Vertag bis Sommer 2022) innerhalb der eigenen Liga zu transferieren. Weil sie das Risiko sehen, dass der 26-Jährige woanders voll einschlagen und einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Aufstieg voranbringen könnte.

Ein weiteres Problem: Die meisten Klubs spekulieren darauf, Spieler ablösefrei bekommen zu können. Doch die Option Jung zu verschenken, ihm womöglich Teile seines Restgehalts zu zahlen und zusätzlich die Konkurrenz zu stärken, bereitet den HSV-Bossen erhebliche Magenschmerzen.

Transfer: HSV würde Gideon Jung lieber ins Ausland abgeben

Viel lieber würden sie Jung ins Ausland ziehen lassen. Dort haben sich anders als im Sommer aber noch keine Optionen aufgetan, die für den Rheinländer von Interesse sind.

Die Alternative wäre ein Verbleib beim HSV bis zum Sommer. Immerhin: Jung gilt als pflegeleicht, wird als Teamplayer geschätzt und stünde trotz mäßiger sportlicher Perspektive nicht im Verdacht, das Klima gefährden zu können.

In Kürze dürfte der Poker um ihn Fahrt aufnehmen. Wenn der HSV es zulässt.

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