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Arm in Arm: HSV und Werder
  • Arm in Arm: Der HSV und Werder setzten vor dem Anpfiff ein deutliches Zeichen.
  • Foto: WITTERS

Nord-Derby: HSV und Werder mit starker Aktion für die Ukraine

So aufgeladen die Stimmung im Volksparkstadion vor dem Anpfiff des Nord-Derbys zwischen dem HSV und Werder Bremen auch war, so schnell verstummten die 25.000 Zuschauer:innen kurz vor dem Beginn der Partie.

Wegen des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine gab es eine Schweigeminute in der Arena, der Stadionsprecher verurteilte in einer kurzen Rede den kriegerischen Überfall und unterstrich die Werte, die den Fußball ausmachen: grenzenloser Zusammenhalt, Fairness, Respekt.

Den bewiesen die rivalisierenden Vereine auch und unterstrichen die Aktion mit einem Statement. „Wir gemeinsam für Frieden! Stop War!“, stand auf einem gemeinsamen, blau-gelben Banner beider Mannschaften, Arm in Arm präsentierten die Rivalen dies Sekunden vor dem Anstoß. Eine wichtige und richtige Botschaft, die auch in anderen Stadien der Republik in ähnlicher Weise geteilt wurde.


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„Es gibt nichts Schlimmeres als Krieg. Wir hoffen alle, dass es noch ein gutes Ende nimmt. Die Hoffnung stirbt zuletzt“, hatte HSV-Trainer Tim Walter sichtlich betroffen schon am Freitag gesagt. „Es gibt Wichtigeres als Fußball, deshalb sind unsere Gedanken bei den Menschen, die so viel Not erleiden.“

Werder sorgt sich in diesen Tagen im Speziellen um seinen Ex-Profi und -Trainer Viktor Skripnik, der aus der Ukraine kommt und sich dort zurzeit an einem geheimen Ort aufhält. Beim HSV hatte sich der Georgier Giorgi Chakvetadze auf seiner Instagram-Seite klar gegen den russischen Einmarsch in der Ukraine positioniert. Georgien war 2008 selbst Opfer der russischen Aggression geworden.

HSV und Werder setzen gemeinsames Zeichen

Fußball ist für viele Menschen die schönste Nebensache der Welt. Dass es darüber hinaus weitaus wichtigere Dinge gibt, haben die letzten Tage schmerzlich gezeigt. Wichtig war daher das Zeichen, das der HSV und Werder vor dem Spiel gesetzt haben. In den Farben getrennt, in der Sache vereint. In einer Sache, die weit wichtiger ist als ein Derby-Sieg, mit dem es für den HSV nichts wurde.

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