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HSV-Trainer Tim Walter und Kapitän Sebastian Schonlau
  • Beste Stimmung im Volkspark: HSV-Trainer Tim Walter und Kapitän Sebastian Schonlau freuen sich nach dem 2:0 gegen Heidenheim.
  • Foto: WITTERS

Darum ist dieser HSV reif für den Aufstieg

Sie rücken immer näher heran. Ein Punkt trennt den HSV noch von den direkten Aufstiegsplätzen, mit dem 2:0 gegen Heidenheim sendete der Verein das nächste Ausrufezeichen. Dramatisches kündigt sich für die nächsten Monate an. Der HSV scheint dafür gewappnet zu sein.

So ließ es sich entspannt aus der Woche gleiten. Nach getaner Arbeit gegen starke Heidenheimer verfolgten die HSV-Profis vor dem Fernseher, wie die Konkurrenten Schalke (1:2 in Düsseldorf) und Darmstadt (2:2 in Hannover) am Sonntag Federn ließen.  Punkte, die am Ende fehlen könnten. Denn der Thriller in Liga zwei wird immer heftiger.


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Das letzte Saisondrittel steht an. Das, in dem sich alles entscheiden wird. Sechs Vereine sind noch voll dabei, mittendrin der HSV, der momentan zusammen mit Werder Bremen (sieben Siege am Stück) den stärksten Eindruck hinterlässt.

Der HSV gewann binnen drei Wochen drei Spitzenspiele

Drei Spitzenspiele liegen hinter dem Team von Trainer Tim Walter. Aufgaben, die es mit Bravour meisterte. 2:1 gegen St. Pauli, 5:0 in Darmstadt, nun der Sieg gegen Heidenheim. Besser geht es nicht. Drei Siege gegen Mitkonkurrenten, die die Ausgangslage klar verbesserten. Nur reden möchte im Volkspark auch weiterhin kaum jemand über das große Ziel.

Sie werden es Giorgi Ckakvetadze sicher verzeihen, dass er diesmal noch gegen die Etikette verstieß. Der Georgier ist noch nicht so lange da, rund zwei Wochen erst. „Wir werden versuchen, jedes Spiel zu gewinnen  und in die Erste Liga zu kommen“, ließ der 22-Jährige am Sonntag wissen, als er erstmals zum Pressegespräch bat. Eine fast schon revolutionäre Aussage, gemessen an dem, was seine Kollegen zum Thema Aufstiegskampf zu sagen haben.

HSV-Trainer Walter nimmt das Wort Aufstieg nicht in den Mund

Nicht reden – sondern machen. So lautet die HSV-Devise. Und so umschiffen sie jede Frage nach dem beliebtesten aller Themen, mal mehr, mal weniger elegant.  „Das wird man sehen“, sagt etwa Sonny Kittel bezogen auf die Chancen des HSV. „Wir gucken nicht, was in den nächsten Wochen ist, wir gucken von Spiel zu Spiel. Alles andere macht keinen Sinn.“ Sein Trainer stimmt da ein. „Entwicklung hört nie auf“, meinte Walter nach dem Sieg gegen Heidenheim und ignorierte die Frage, ob er den Aufstieg für möglich halte. „Wenn wir so weitermachen, schauen wir mal, wie es nächste Woche in Sandhausen aussieht.“

So sehr sie sich scheuen, das Kind beim Namen zu nennen, so hoffnungsfroh stimmen die Zeichen, die der HSV aussendet.  Weil er gegen den FCH eine komplizierte Partie gewann, in denen Nuancen den Ausschlag gaben. Walters Team präsentiert sich seit Wochen gefestigt und nervenstark. Letzteres könnte den großen Unterschied  zu den drei verpassten Aufstiegen der Vorjahre machen.

Der HSV muss nur noch gegen einen Aufstiegsanwärter spielen

Läuft es diesmal anders? Die Ausgangslage ist verheißungsvoll. Während der HSV von den Top-Teams lediglich noch Werder (27. Februar im Volkspark) vor der Brust hat, müssen alle Konkurrenten zumindest noch gegen vier Mitbewerber antreten, Bremen sogar gegen alle fünf (viermal davon auswärts).

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Damit ist klar: Wenn sich die Konkurrenz die Punkte klaut, muss der HSV da sein – und liefern. Dann kann es was werden mit dem großen Wurf, den im Volkspark niemand benennen will. Außer Chakvetadze natürlich. 

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