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Robert Glatzel bejubelt seinen ersten Treffer gegen Braunschweig
  • Robert Glatzel erzielte gegen Braunschweig seine Saisontore 12 und 13.
  • Foto: WITTERS

So lacht HSV-Doppelpacker Glatzel seinen Fehlschuss aufs leere Tor weg

Die wichtigsten Gratulantinnen waren schnell da. Robert Glatzels Töchter waren nach dem 4:2-Heimsieg vom HSV gegen Eintracht Braunschweig stolz auf ihren Papa – und der hatte einen turbulenten Nachmittag hinter sich. Das Heimspiel gegen den Aufsteiger, es war für den Stürmer eine Heldenreise mit Hindernissen – und zwei Toren.

Nicht auszumalen, was in Glatzel vorgegangen wäre, hätten die Braunschweiger noch den Ausgleich erzielt. Drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit servierte Bakery Jatta dem Stürmer mustergültig einen Ball auf dem Fuß, Glatzel aber drosch jenen über das leere Braunschweiger Tor. Eine Szene mit Seltenheitswert für den Hamburger Zweitliga-Toptorjäger (35 Treffer). „Den kann man machen“, befand der 29-Jährige nach dem Spiel mit einem Schmunzeln.

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Das weiß beim HSV keiner besser als Glatzel, der das neue Jahr so begann, wie er das alte beendete: Mit einem Doppelpack, seinem dritten der laufenden Saison. Das 1:0 nach drei Minuten, laut Glatzel „typisch für das alltägliche Training“, war der Dosenöffner für einen wilden HSV-Nachmittag. „Wir wissen, dass wenn wir die Flanken reinbringen, dass jemand da vorn steht der die verwertet“, sagte Jonas David nach dem Spiel und bilanzierte: „Er macht seinen Job super.“


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Und so folgte dem ersten Blitzstart noch ein zweiter. Vier Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Glatzel das zwischenzeitliche 3:1 – unter freundlicher Mithilfe von Braunschweig-Keeper Jasmin Fejzic – der Großteil der 56.507 Zuschauer:innen im Volkspark stand Kopf. Satt war Glatzel nach Saisontor 13 aber noch lange nicht, im Gegenteil. Dem Highlight des Nachmittags im Volkspark stand nur die Latte im Weg. Aus drei Metern nagelte der Angreifer das Spielgerät mit der Hacke (!) an den Querbalken. Ein paar Zentimeter tiefer und Glatzel hätte sich womöglich Torschütze der Woche nennen dürfen.

„Das war eigentlich ganz gut gemacht mit der Hacke“, gab sich der Doppelpacker nach dem Spiel bescheiden. „Da war dann Pech dabei.“ Tore, Pannen und Pech – für Glatzel war an diesem Nachmittag von allem etwas dabei.

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Das wichtigste aber, da waren sich alle Beteiligten einig, war der Auftaktsieg, der auch wegen Glatzels Fehlschuss am Ende noch einmal spannender wurde, als sie sich das erhofft hatten. „Zum Glück macht Ludo (Reis, d. Red.) dann den Sack zu“, sagte die Hamburger Nummer neun. „Da wurde es nochmal brenzlig. Aber heute kann man es verkraften, sonst würde ich mich mehr ärgern. Es war ein guter Auftakt.“

Einer, der mit den Töchtern gefeiert wurde. Kommende Woche will Glatzel nachlegen – in Rostock soll beim FC Hansa für die späte Hinspiel-Pleite Revanche genommen werden.

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