HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes in Graz

Starker Auftritt: HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes war trotz Niederlage beim Test in Graz der beste Hamburger. Foto: WITTERS

Peretz ist da! So kämpft Heuer Fernandes um seinen Platz im HSV-Tor

kommentar icon
arrow down

Das wird eine heiße Kiste. Am Samstagabend landete Bayern-Keeper Daniel Peretz in Hamburg, für den Sonntag war sein Medizincheck im UKE geplant, spätestens am Montag soll der Torhüter einen Leih-Vertrag beim HSV unterschreiben. Wie reagiert der bisherige Stammkeeper Daniel Heuer Fernandes auf den Transfer? Beim Test in Graz (1:2) gab er ein klares Statement ab.

Heuer Fernandes war der einzige HSV-Profi, der in Graz die kompletten 90 Minuten auf dem Platz stand. Wäre hinterher der Titel „Man of the Match“ vergeben worden, hätte sich der 32-Jährige diesen aufseiten der Hamburger verdient gehabt. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte der Torwart zahlreiche starke Paraden und bewahrte damit sein Team vor einem höheren Rückstand. Von Verunsicherung aufgrund der neuen Konkurrenz, die im Anflug ist, keine Spur.

HSV-Trainer Polzin lobt Torwart Heuer Fernandes

„Ich freue mich, dass Ferro so eine Leistung gezeigt hat. Ich habe aber auch nicht weniger erwartet“, sagte nach dem Auftritt Merlin Polzin, gleichzeitig erklärte der Coach noch mal, warum auf der Torwart-Position jetzt trotzdem noch mal mit einem starken Konkurrenten nachgerüstet wird.

Einer für den HSV: Bayer-Torwart Daniel Peretz WITTERS
Daniel Peretz gibt auf dem Platz Anweisungen
Einer für den HSV: Bayer-Torwart Daniel Peretz

Einerseits gab es für Heuer Fernandes viel Lob für seine „überragende“ Leistung in der Aufstiegssaison, auf der anderen Seite betonte Polzin aber auch, dass nach dem Abgang von Matheo Raab (Union Berlin) es klar war, dass ein Ersatz mit Bundesliga-Niveau geholt werden soll. „Es ist unser Anspruch, auf allen Positionen bestmöglich aufgestellt zu sein. Das gehört sich so im Profifußball und für das, was wir vorhaben“, so der Coach.

Das könnte Sie auch interessieren: Fit, aber 90 Minuten auf der Bank! Schwere Zeiten für Jatta beim HSV

Mehrere Kandidaten wurden kontaktiert und mit Israels Nationalkeeper letztlich eine Lösung gefunden. Was bedeutet das jetzt aber für den Kampf um die Nummer eins im HSV-Tor?  „Wir haben natürlich viele Gedanken“, so Polzin, der vor einer genauen Erklärung erst mal abwarten möchte, bis der 25-jährige Peretz auch wirklich in Hamburg unterschrieben hat. „Dann sehen wir das alles. Es ist so, dass wir auch in den nächsten Wochen noch super Testspiele haben.“ Und höchstwahrscheinlich dann auch zwei „super“ Torhüter. Dauerhaft spielen wird am Ende aber nur einer können.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test