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David Kinsombi (r.) und Bakery Jatta versuchen, den HSV-Siegtorschützen Tommy Doyle einzufangen.
  • David Kinsombi (r.) und Bakery Jatta versuchen, den HSV-Siegtorschützen Tommy Doyle einzufangen.
  • Foto: WITTERS

Sieg nach Spektakel: Der HSV belohnt sich endlich!

Der HSV kann doch noch siegen, aber ohne Drama geht es in dieser Saison für die Hamburger wohl nicht. Mit dem 2:1 (1:1) beim SC Paderborn beendete das Team von Tim Walter eine Serie von zuletzt drei Remis. Kein unverdienter Erfolg, doch es war verdammt knapp. Die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit. Endlich hat sich der HSV mal wieder für seinen Aufwand belohnt. 

HSV gegen Paderborn – ein echtes Spektakel war im Vorfeld erwartet worden. Immerhin sah es auch oft in der Vergangenheit bei dieser Paarung so aus. Enttäuscht wurden die Zuschauer auch diesmal nicht. Zwar gab es nur drei Tore zu sehen. Dafür aber jede Menge Chancen und ein mehr als spektakuläres Ende.  

Startelf-Debütant Alidou sorgt für Schwung im HSV-Angriff

Tim Walter hatte im Vergleich zum 1:1 gegen Düsseldorf sein Team auf drei Positionen umgestellt. Moritz Heyer, Bakery Jatta und Faride Alidou ersetzten Jan Gyamerah, Anssi Suhonen und Robin Meißner. Die Wechsel sollten sich direkt auszahlen. Gleich beim ersten HSV-Angriff war Alidou auf der linken Seite durch und traf den Pfosten. Der Ball landete bei Heyer, der überlegt und cool die Kugel zum 1:0 ins Tor setzte (5.). Ein Traumstart für den HSV und gleichzeitig der Auftakt zu einem wilden Sturmlauf der Hamburger auf das Tor der Paderborner. 

Der HSV vergibt mal wieder seine Chancen – Paderborn gleicht aus dem Nichts aus

Das Problem: Wie schon in den vergangenen Spielen machte der HSV viel zu wenig aus seinen Möglichkeiten. Statt direkt das zweite Tor nachzulegen, wurden zahlreichen Chancen mal wieder vergeben. Und das sollte sich rächen. Felix Platte sorgte mehr oder weniger aus dem Nichts für den Ausgleich (38.).

Viele Chancen, aber keine Tore – so ging es für den HSV in Durchgang zwei weiter. Dabei hätte Robert Glatzel (47.) und Alidou (58.) den zweiten Treffern machen müssen. Weil auf der anderen Seite Paderborn bis auf einen Fernschuss von Uwe Hünemeier (54.) auch nicht mehr wirklich gefährlich vor das Tor der Hamburger kam, sah alles nach dem siebten Remis für den HSV in dieser Saison aus. 

Wintzheimer, Kinsombi, Doyle – eine Joker-Kombination führt zum HSV-Sieg in Paderborn

Doch es gab ja noch die Nachspielzeit und Tommy Doyle. Nach einem Konter über Manuel Wintzheimer bediente David Kinsombi die Leihgabe von Manchester City. Doyle traf aus 16 Metern zum 2:1. Der Rest war ein gewaltiger HSV-Jubel in der mit 13.000 Zuschauern gefüllten Benteler Arena. 

„Ich glaube, dass die Zuschauer ein sehr interessantes und intensives Spiel gesehen  haben.  Wir sind froh, dass wir gewonnen haben. Die Jungs haben toll bis zum Ende gearbeitet und immer an den Sieg geglaubt“, freute sich Walter. 

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Für die Hamburger war es der erste Dreier seit dem Derbysieg in Bremen Mitte September. In der Tabelle geht es zumindest für den Moment hoch auf Platz fünf.

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