Jean-Luc Dompé im HSV-Training

Jean-Luc Dompé wird dem HSV vorerst fehlen. Foto: WITTERS

„Sehr, sehr ärgerlich“: Welche Folgen der Dompé-Ausfall für den HSV hat

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Schon am Freitag fehlte Jean-Luc Dompé beim Training des HSV im Volkspark, auch beim geheimen Doppel-Test beim SC Freiburg (1:5) war von dem Franzosen nichts zu sehen. Am Rande der Partie gab es dann Klarheit: Dompé hatte sich bereits am vergangenen Donnerstag im Training am Sprunggelenk verletzt und wird „vorerst“ ausfallen, wie der HSV am Samstag mitteilte. Ob er bis zum Saisonstart in zwei Wochen wieder fit wird, ist noch offen.

Bei einem „sehr unglücklichen Trainingsunfall“, wie HSV-Trainer Merlin Polzin es nannte, war Dompé am Donnerstag umgeknickt und hatte sich eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen. Nicht in einem Zweikampf, ein Mitspieler war ihm stattdessen auf den Fuß gefallen. „Das ist sehr, sehr ärgerlich für uns“, sagte Polzin. „Jean-Luc ist ein absoluter Ausnahmespieler und ein Garant für offensiv-gefährliche Aktionen. Natürlich wird er uns fehlen.“

Jean-Luc Dompé fällt beim HSV vorerst verletzt aus

Wie lange der HSV auf den 29-Jährigen verzichten muss, ist offen. Geht es nach Dompé selbst, steht er schon bald wieder auf dem Platz. „Wir sehen uns sehr, sehr bald“, schrieb der französische Flügelspieler bei X (ehemals Twitter) an den HSV. Aktuell geht man in Hamburg davon aus, dass die Ausfallzeit nicht länger als zwei bis maximal drei Wochen beträgt und ein Comeback zum Saisonstart nicht ausgeschlossen ist. Es dürfte aber zumindest eng werden für den Pflichtspiel-Auftakt am 16. August im DFB-Pokal beim FK Pirmasens.

Ebenso wenig entschieden ist zum jetzigen Zeitpunkt, ob Dompé trotz seiner Verletzung am Mittwoch mit ins Trainingslager nach Mallorca fliegen wird. „Wir müssen jetzt besprechen, was das Sinnvollste ist für seine Regeneration. Wenn das auf Mallorca gegeben ist, dann kommt er mit, und wenn es in Hamburg besser ist, dann bleibt er in Hamburg“, erklärte Polzin die Pläne mit seinem Offensivspieler und fügte an: „Das ist dann eben die Chance für andere Jungs, auf seiner Position aufzuholen.“

Røssing-Lelesiit ersetzte Dompé im HSV-Testspiel

Gemeint ist damit vor allem Alexander Røssing-Lelesiit. Der 18-jährige Norweger spielte in Freiburg für Dompé auf dem linken Flügel und „hat einen sehr frischen Eindruck gemacht“, lobte Polzin: „Er ist ein absolutes Supertalent bei uns in den Reihen, aber gleichzeitig hat er auch noch ganz, ganz viele Dinge, an denen er arbeiten muss. Da sind wir fleißig mit ihm dran und da ist auch er hinterher.“

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Neben Dompé fehlte auch Ransford Königsdörffer am Samstag im Breisgau, er allerdings nur aus Gründen der Belastungssteuerung. Für ihn durfte Neuzugang Rayan Philippe gleich 95 Minuten auf dem Platz stehen und hinterließ beim Chefcoach einen ähnlich guten Eindruck. „Das ist das Schöne an der Vorbereitung, dass jeder seine Pluspunkte sammeln kann“, fasste Polzin zusammen und ergänzte mit einem Lächeln: „Es macht mir insgesamt auf jeden Fall keine Bauchschmerzen, wenn mal jemand fehlt.“

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