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  • Noch drei Siege bis zum Ziel: HSV-Kapitän Aaron Hunt (Mitte) und seine Mitspieler wollen am 28. Juni den Aufstieg in die Bundesliga feiern.
  • Foto: WITTERS

Schützenhilfe und ein dankbarer HSV-Gegner: So sieht der Weg in die Bundesliga aus

Nun haben sie wieder alles in der eigenen Hand. Weil der VfB Stuttgart abermals patzte und in Karlsruhe verlor, geht der HSV als Tabellenzweiter in die letzten drei Zweitliga-Spieltage. Damit ist klar: Gewinnt der Verein seine letzten drei Partien, darf er in knapp zwei Wochen den Aufstieg feiern.

Gute Freunde halten Wort, darauf verließen sich auch HSV-Sportdirektor Michael Mutzel und KSC-Trainer Christian Eichner. Einst kickten sie gemeinsam in Karlsruhe, vor dem vergangenen Wochenende schlossen sie nun einen Pakt: Erst sollte der HSV bei KSC-Konkurrent Dresden gewinnen, danach, so versprach es Eichner seinem alten Spezi Mutzel, würden die Badener sich mit einem Erfolg gegen Stuttgart revanchieren. Gesagt, getan. Freunde lässt man eben nicht im Stich.

Joel Pohjanpalo trifft für den HSV in Dresden.

Joel Pohjanpalos (Mitte) Siegtor in Dresden brachte den HSV der Bundesliga ein großes Stück näher.

Foto:

Groothuis/Witters/Pool/Witters

Trotz verschenkter Zähler: Der HSV ist auf dem Weg in die Bundesliga

Die Lage der Liga hat sich erneut verändert und zugespitzt. Und nun ist der HSV wieder seines eigenen Glückes Schmied. Trotz so vieler verschenkter Zähler nach der Corona-Pause, als Last-Minute-Treffer in Fürth (2:2), Stuttgart (2:3) und gegen Kiel (3:3) allein fünf Zähler kosteten.

Die neue Ausgangslage: Drei Siege gegen Osnabrück (Dienstag), in Heidenheim (Sonntag) und gegen Sandhausen (28.6.) würden den HSV auf sicher in die Bundesliga bringen. Aber Vorsicht: Punktet auch die Konkurrenz bis zum Ende konstant und verliert der HSV in Heidenheim, könnte er auch noch auf Rang vier abrutschen …

Der HSV überzeugte in Dresden, weil er nie die Ruhe verlor

Ein Szenario, mit dem sie sich im Volkspark nicht beschäftigen. „Wir sind davon überzeugt, dass wir aufsteigen können“, erklärte Trainer Dieter Hecking nach dem 1:0 in Dresden. Was den Bossen vor allem gefiel, war die Art und Weise des Sieges. Der HSV wurde niemals unruhig, vertraute darauf, dass er am Ende noch den entscheidenden Stich setzen würde. So kam es.

Einen gewichtigen Anteil daran wurde dem unter der Woche ins Programm genommenen Ausflug nach Soltau zugeschrieben. Dort entspannten die Profis einen Tag lang beim Fußball-Golf, bekamen nach dem 3:3 gegen Kiel die Köpfe frei. Eine erneute Aktion dieser Art ist bis zum Saisonende aber nicht geplant.

Mit Osnabrück kommt nun das schlechteste Team der Rückrunde zum HSV

Schon am Dienstag geht der heiße Kampf des HSV weiter. Dann kommen die abstiegsgefährdeten Osnabrücker in den Volkspark. Kein Selbstgänger: Der VfL ist mit nur neun Zählern zwar die mit Abstand schlechteste Mannschaft der Rückrunde, schockte vor acht Tagen aber schon Stuttgart und holte beim VfB ein 0:0.

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Dem HSV muss das egal sein. 270 Minuten Vollgas sind gefordert, dann könnten die Profis am Ziel sein. 270 Minuten, in denen der HSV seinen Traum von der Rückkehr in die Bundesliga untermauern will. In 13 Tagen könnte er wahr werden.

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