Ludovit Reis (l.) posiert und feiert nach dem Sieg gegen Regensburg zusammen mit Xavier Amaechi.
  • Ludovit Reis (l.) posiert und feiert nach dem Sieg gegen Regensburg zusammen mit Xavier Amaechi.
  • Foto: WITTERS

„Ein guter Deal“: Reis spricht über seine Vertragsverlängerung beim HSV

Es war die Nachricht des Tages im Volkspark, schon bevor der Anpfiff ertönte. Ludovit Reis hat seinen Vertrag bei den Hamburgern vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2026 verlängert. Ein Coup von HSV-Vorstand Jonas Boldt und ein weiteres Indiz dafür, dass im Volkspark etwas zusammenwächst. Reis setzt ein Zeichen.

Als Stadionsprecher Christian Stübinger vor dem Anpfiff die Vornamen der Startelf-Spieler vorlas, erlebte der Volkspark bei der Nummer 14 seine erste Eruption des Nachmitttags. Reis’ Verlängerung war die Initialzündung für einen runden HSV-Tag.


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„Ich habe mich hier direkt wie zu Hause gefühlt“, erklärte der 22-Jährige nach dem Spiel die Beweggründe seiner Entscheidung. „Es ist ein unglaublicher Klub mit unglaublichen Fans, das hat man auch heute wieder gesehen. Ich hatte keine Zweifel, meinen Vertrag hier zu verlängern. Ich glaube, für den Klub und mich ist es ein guter Deal. Ich kann mich hier gut entwickeln und viel lernen.“

Reis hat beim HSV seinen Marktwert schon verdoppelt

Aus der Startelf von Trainer Tim Walter ist der niederländische U21-Nationalspieler nicht mehr wegzudenken. Reis und der HSV, das ist bislang eine reine Erfolgsgeschichte. Ablösefrei war der Mittelfeldspieler im Sommer 2021 vom FC Barcelona gekommen, war zuvor als Leihspieler mit dem VfL Osnabrück in Liga drei abgestiegen. Seitdem absolvierte Reis, den Boldt als „Paradebeispiel für den eingeschlagenen Weg“ preist, 56 Pflichtspiele für die Hamburger, traf dabei achtmal und entwickelte sich stetig weiter. Seinen Marktwert hat er seitdem von zwei auf vier Millionen Euro verdoppelt. Jene Entwicklung – da sind sich alle im Volkspark einig – soll noch längst nicht am Ende sein.

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„Er wird seinen Weg gehen, da bin ich ganz sicher“, sagte Tim Walter und ergänzte vielsagend: „Verlängern und verlängern sind zwei Paar Schuhe. Jetzt steigen wir erst mal auf und dann schauen wir weiter.“ Dann dürfte der Weg mit Reis beim HSV mit ziemlicher Sicherheit weitergehen. Klappt es mit dem Sprung ins Oberhaus nicht, haben die Hamburger alle Karten in der eigenen Hand.

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