Gegen Nord-Konkurrent Eintracht Braunschweig verlor der HSV in der abgelaufenen Zweitliga-Saison gleich beide Duelle.

Gegen Nord-Konkurrent Eintracht Braunschweig verlor der HSV in der abgelaufenen Zweitliga-Saison gleich beide Duelle. Foto: WITTERS

Nur Zufall? Ein Problem muss der HSV in der Bundesliga lösen

Nach sieben Jahren Zweitklassigkeit hat der HSV endlich die Rückkehr in die Bundesliga geschafft. Dafür reichten in der abgelaufenen Saison 59 Punkte. Besonders viel ist das nicht. In der Vergangenheit hätte diese Ausbeute in den meisten Spielzeiten nicht zum direkten Aufstieg geführt. Dass es beim HSV am Ende nicht mehr Zähler waren, lag auch an einem Problem, dass die Hamburger schon länger haben und mit Blick auf die Bundesliga nun lösen müssen.

Neben dem HSV gab es in der zurückliegenden Saison mit Hannover und Braunschweig zwei weitere Nord-Klubs in der Zweiten Liga. Aus den vier Nord-Duellen holten die Hamburger lediglich einen Punkt. Gegen die Eintracht wurden beiden Spiele verloren, gegen 96 gab es eine Niederlage und ein Remis. Diese überschaubare Ausbeute spiegelt sich nun auch im Gesamtergebnis wider. Der HSV kennt das Problem bereits aus der Vergangenheit.

39 von 64 Nord-Duellen konnte der HSV nicht gewinnen

Immer wieder Ärger mit den Nachbarn – das passt zum HSV. Nicht nur in der zurückliegenden Saison, sondern auch in den Jahren davor. Das belegen mehrere Zahlen. Insgesamt sind die Hamburger seit dem Abstieg in Liga zwei zu 64 Nord-Duellen angetreten. 39 dieser Vergleiche konnten nicht gewonnen werden (23 Niederlagen, 16 Remis).

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Im Schnitt holte der HSV aus den Begegnungen mit den Nachbarn damit lediglich 1,42 Zähler pro Partie. Hochgerechnet auf eine komplette Saison würde diese Ausbeute maximal für einen Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle reichen. Gegen Gegner, die nicht aus dem Norden kamen, gab es für die Hamburger zum Vergleich in den zurückliegenden sieben Zweitliga-Jahren durchschnittlich 1,84 Punkte pro Spiel. Ein ziemlich deutlicher Unterschied, der sicher nicht mit der Qualität der Gegner zu erklären ist.

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Fakt ist, der HSV sollte das Problem schnell lösen. Denn mit dem Aufstieg in die Bundesliga stehen für die Hamburger in der kommenden Saison wieder mehr Nord-Duelle als zuletzt auf den Programm. Mit Werder Bremen und St. Pauli warten in der Ersten Liga heiße Derbys auf das Team von Trainer Merlin Polzin. Dazu kommt als weiterer Nord-Klub auch noch der VfL Wolfsburg.

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