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Jonas Meffert im Zweikampf mit Fabian Klos
  • Man kennt sich: In der vergangenen Saison gewannen Jonas Meffert (l.) und der HSV beide Ligaspiele gegen Fabian Klos’ Bielefelder.
  • Foto: WITTERS

„Nur“ ein Drittligist? Warum der HSV bei seinem DFB-Pokal-Los gewarnt sein sollte

Prinzipiell konnte man im Lager des HSV von einem glücklichen Los sprechen. Mit Arminia Bielefeld aus dem Amateurtopf erwischten die Hamburger bei der Auslosung für die 2. Runde des DFB-Pokals nicht nur einen machbaren Gegner, der in der 3. Liga derzeit auf Rang 16 steht – auch die Fans der beiden Vereine verbindet seit vielen Jahren eine enge Freundschaft. Sportlich aber sollte der HSV die Partie auf der Bielefelder Alm mitnichten als Selbstgänger verstehen.

Ja, auch die Bilanz spricht für den HSV. Von den 42 Pflichtspielen gegen die Arminia haben die Rothosen mehr als die Hälfte (23) gewonnen, in den vergangenen 15 Duellen gab es nur eine einzige Niederlage (im Februar 2019 verlor der HSV mit 0:2 in der Zweiten Liga). Doch so ungleich das Duell des Zweitliga-Zweiten gegen den Drittliga-16. auf dem Papier erscheinen mag – der HSV sollte gewarnt sein.

HSV verlor bislang alle DFB-Pokal-Spiele in Bielefeld

Im DFB-Pokal nämlich gingen bislang alle Duelle an die Arminia. Zweimal war Hamburg im DFB-Pokal in der SchücoArena in Bielefeld zu Gast, zweimal in der ersten Runde – und beide Male schied der HSV dort aus dem Pokal aus. 1978 gab’s ein 1:2 nach Verlängerung, 1995 war man sogar schon nach 90 Minuten mit 1:2 rausgeflogen. Droht das auch im Jahr 2023?

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„Ich finde das Los sehr attraktiv, die SchücoArena wird bestimmt voll“, sagte Bielefelds Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel über das Los, mit dem ihm Weltmeister Shkodran Mustafi am Sonntagabend bei der Ziehung in der ARD-„Sportschau“ eine Partie gegen seinen Ex-Klub (war bis 2022 noch Sportdirektor in Hamburg) bescherte: „Wir werden das in gut vier Wochen absolut positiv angehen, sollten uns jetzt aber zunächst auf wichtige Ligaspiele konzentrieren.“

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Das wird man beim HSV ähnlich sehen. Bevor es am 31. Oktober oder am 1. November zur Arminia geht, stehen nämlich noch drei Zweitliga-Partien an – in Wiesbaden, gegen Fürth und in Kaiserslautern. Und Mutzel weiß schon jetzt: „Der HSV kommt selbstverständlich als Favorit nach Bielefeld.“

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