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Bruno Labbadia im Volkspark: Als Hertha-Coach gastierte er im September 2020 für ein Testspiel in Hamburg.
  • Bruno Labbadia im Volkspark: Als Hertha-Coach gastierte er im September 2020 für ein Testspiel in Hamburg.
  • Foto: imago/MIS

Noch kein neuer Job: Darauf wartet HSV-Retter Labbadia

Er wird auch am Sonntag dabei sein, wie bei jedem Darmstädter Heimspiel. Wenn vor dem Anpfiff des HSV bei den „Lilien“ die Klubhymne „Die Sonne scheint“ abgespielt wird, hat Bruno Labbadia seinen Auftritt, wenn auch nur über die Lautsprecher. Der 55-Jährige, Ex-Profi und -Trainer der Hessen, nahm den Song 1986 mit mehreren Mitspielern auf, eine Partie ohne das Lied ist in Darmstadt unvorstellbar. Das Böllenfalltor selbst hat Labbadia allerdings schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.

Darmstadt gegen den HSV, das ist auch Labbadias Partie. Für beide Vereine spielte er und coachte sie später. Den HSV sogar zwei Mal. 2015 wurde er trotz aussichtsloser Lage zum großen Retter, triumphierte in der Relegation gegen Karlsruhe. Labbadia lebt in Hamburg. Darmstadt aber, wo er aufwuchs, ist seine Heimat. Auffällig: Seine öffentlichen Auftritte oder gar Interviews halten sich sehr in Grenzen. Weil er es schon immer als anmaßend empfand, sich über andere Vereine zu äußern. 

Labbadia schaute sich im Volkspark das 1:1 des HSV gegen Schalke an

Wie geht es Labbadia? Vor einem Jahr wurde er bei Hertha BSC entlassen. Ende Dezember ließ er sich nach Jahren mal wieder im Volkspark blicken, sah die Partie des HSV gegen Schalke (1:1). Kürzlich hätte er beinahe wieder einen Job übernommen. Sein Gang in die Serie A zum FC Genua schien beschlossene Sache zu sein, scheiterte aber kurz vor der Vertragsunterzeichnung. Angebote hatte Labbadia auch danach schon wieder. Aber nichts, was ihn total überzeugte.


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Klar ist: Labbadia fühlt sich mittlerweile auch bereit für seine erste Station im Ausland. Da käme neben Italien, dem Heimatland seiner Eltern, vor allem England in Frage.

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Die Partie seiner Ex-Klubs wird er am Sonntag im TV verfolgen, mit gemischten Gefühlen. Labbadias Herz schlägt noch für beide. Ein Doppelaufstieg im Mai würde es umso höher pochen lassen.

Übrigens: Für den HSV wäre es ganz gut, wenn Labbadia am Sonntag wirklich nur vor dem Anpfiff „singt“. Sein Lied ist zugleich Darmstadts Tor-Song …

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