• Moritz Heyer (l./hier beim 1:1 in der Vorsaison gegen den HSV mit Joel Pohjanpalo) wird künftig die HSV-Abwehr verstärken.
  • Foto: Witters/Witters/Pool via Eibner-Pressefoto/Witters

Noch ein Osnabrücker für den HSV?: Thioune hat Abwehr-Kante im Visier

Geh niemals allein zu deinem neuen Verein, so lautet eine Binsenweisheit unter Fußballtrainern. Und so hält es auch Daniel Thioune. Der neue HSV-Coach, der am Montag im Volkspark vorgestellt wurde, bringt mit Merlin Polzin seinen Assistenten aus Osnabrück mit. Damit vielleicht nicht genug: VfL-Abwehrmann Moritz Heyer zählt zu den Kandidaten, die der HSV für die Verstärkung seines Kaders im Auge hat.

Bringt Thioune Heyer mit? Klar ist: Der HSV sucht zwei Neue für die Innenverteidigung. Und der 1,85 Meter große Heyer zählte in der abgelaufenen Saison zu Osnabrücks Stützen, absolvierte 33 von 34 Partien. Nach MOPO-Informationen ist der 25-Jährige definitiv einer von mehreren Kandidaten, mit denen sich der HSV ernsthaft befasst. Seine Ablöse wird auf etwa eine halbe Million Euro geschätzt.

>> Hier lesen: Arbeit statt Aufstiegs-Gerede! So will Daniel Thioune den HSV wieder strahlen lassen

Thioune zu Heyer: „Bleibt erstmal ein Geheimnis“

„Hier sind viele fähige Leute, die sich mit der Kaderplanung auseinandersetzen“, ließ Thioune durchblicken. „Wir wissen um die Baustelle in der Innenverteidigung, die ist mir nicht neu.“ Lösungen seien nötig, „ob Moritz Heyer dazugehören wird, bleibt erstmal ein Geheimnis“.

Heyer kommt also vielleicht, Polzin ist hingegen schon da. Und wird sich wie zu Hause fühlen, was nicht verwundert – denn Hamburg ist die Heimat des 29-Jährigen, der früher für den Bramfelder SV kickte und von 2011 bis 2013 HSV-Jugendtrainer war. Nun kehrt er als Assistenzcoach der Profis zurück.

Auch Tobias Schweinsteiger könnte beim HSV bleiben

Wie Thiounes Stab ansonsten aussehen wird, soll in den kommenden Tagen geklärt werden. Tobias Schweinsteiger, der noch bis Sommer 2021 als Assistent beim HSV unter Vertrag steht, könnte gute Chancen haben, Thiounes Team anzugehören. Für Dirk Bremser, dessen Vertrag zeitgleich mit dem Dieter Heckings endete, ist die Zeit im Volkspark aber wohl vorbei.

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