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Claus Costa, Miro Muheim und Jonas Boldt posieren vor einer blauen Wand.
  • Die Zusammenarbeit beim HSV verlängert: Claus Costa (l.), Miro Muheim (M.) und Jonas Boldt
  • Foto: WITTERS

Neuer Vertrag! Warum der HSV von Miro Muheim so überzeugt ist

Seine Kollegen schwärmten am Sonntag über Torschütze Miro Muheim. „Wir brauchen ihn, das hat man heute wieder gesehen“, lobte Ransford Königsdörffer, während Sebastian Schonlau befand: „Wenn man Miros Entwicklung über die letzten drei Jahre sieht, ist es ein Paradebeispiel dafür, wie du es dir als Verein vorstellst, wenn du einen Spieler holst.“ Und weil die HSV-Bosse diese Meinung des Kapitäns teilen, hat Muheim seinen Vertrag, der ursprünglich bis Sommer 2025 gelaufen wäre, nun langfristig verlängert.

„Miro hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, und zwar nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit“, sagt Sportdirektor Claus Costa. „Miro hat defensiv wie offensiv seine Stärken, ist hierbei sehr konstant und zu einer festen Größe geworden.“ Mit Anlaufzeit.

Der HSV hatte den Schweizer im Sommer 2021 zunächst für ein Jahr ausgeliehen – und ihn noch im Verlauf der Saison, in der Muheim hinten links Ex-Kapitän Tim Leibold verdrängt hatte, für 1,5 Millionen Euro fest vom FC St. Gallen verpflichtet. Das bedingungslose Festhalten an Muheim wurde Ex-Coach Tim Walter in der Vorsaison mitunter als Nibelungentreue gegenüber dem 25-Jährigen ausgelegt, aus dem wackligen Linksverteidiger ist aber längst ein sehr beständiger geworden.

Miro Muheim bleibt langfristig beim HSV – und wird gelobt

„Miro geht kontinuierlich seinen Weg, er arbeitet an sich, er wird deutlich konstanter“, zählte Schonlau lobend auf. „Und wenn er jetzt auch noch Tore schießt, dann freuen wir uns noch mehr.“ Nach seinem Treffer gegen Wiesbaden steht Muheim bereits bei vier Saisontoren, ist damit gemeinsam mit Bakery Jatta drittbester HSV-Torschütze hinter Robert Glatzel (16) und László Bénes (zwölf).

Dass der fünfmalige U21-Nationalspieler inzwischen zu Recht auf sein Länderspiel-Debüt in der Schweizer A-Elf hoffen darf, liegt aber nicht minder an seinen Stärken im Außenverteidiger-Kerngeschäft.

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Mit durchschnittlich 60 Pässen pro Partie steht Muheim an der Spitze aller Zweitliga-Außenverteidiger, zudem ist er mit einer Quote von 70 Prozent der ligaweit beste Zweikämpfer auf seiner Position. „Ich bin zufrieden mit meiner Entwicklung, auch wenn da noch Luft nach oben ist“, sagte Muheim am Sonntag. „Mal sehen, wo die Reise noch hingeht.“ Perspektivisch sicher in die Erste Liga, das Potenzial dafür hat Muheim allemal – übers Saison-Ende hinaus geht sein Weg zunächst ligaunabhängig beim HSV weiter.

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„Ich fühle mich unglaublich wohl in der Mannschaft, im Verein und in der Stadt, die Menschen sind mir ans Herz gewachsen“, schwärmt Muheim seinerseits. „Für mich war klar, dass ich meinen Vertrag gern verlängern möchte.“ Was nun geschehen ist.

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