Neuer Job in Österreich: Riesen-Wirbel um Ex-HSV-Trainer Oenning
Ob dieser Verein wirklich dazu taugt, als Trainer glücklich zu werden? Vor einer Woche unterschrieb Ex-HSV-Coach Michael Oenning beim österreichischen Zweitligisten Wacker Innsbruck und will den Traditionsklub (derzeit nur Tabellenachter) wieder flott machen. Doch während der 56-Jährige an seiner neuen Aufgabe werkelt, regieren um ihn herum Chaos und Verwunderung.
Seit geraumer Zeit ist Wacker die Skandalnudel des österreichischen Fußballs und sorgt mal für Erheiterung, dann wieder für Kopfschütteln. Im Vorjahr musste Ex-HSV-Profi Dennis Aogo (35) nach nur drei Monaten als Geschäftsführer gehen. Auch jetzt gibt’s Wirbel. Einer der Hauptakteure: Spielerberater Roland Kopp, der als externer Berater für die Innsbrucker tätig ist.
Ex-HSV-Coach Michael Oenning trainiert nun Wacker Innsbruck
Der 57-Jährige, der früher selbst einige Jahre lang bei Arminia Bielefeld spielte, wurde von Wacker-Macher Kevin Radi als „Sensation“ vorgestellt, als ein Mann, der „selbst 20 Jahre, 15, zehn, ewig lange deutsche Bundesliga gespielt hat“. Tatsächlich bestritt Kopp nur ein einziges Zweitligaspiel, so steht es auf allen anerkannten Statistikseiten. Kopp selbst soll da durchaus eine andere Ansicht vertreten …
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Ordentlich Wirbel in Innsbruck. Auch, weil der Verein nach Oenning nun direkt vier ungarische Spieler verpflichten möchte. Der Coach arbeitete zuvor unter anderem für Vasas und Ujpest Budapest.
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Oennings erster Test mit seinem neuen Verein ging am Mittwoch mit 0:4 bei Bayerns U23 verloren. Sein erster Auftritt in der Liga erfolgt in rund zwei Wochen in Kapfenberg.