• Nach den neuerlichen Verdächtigungen gegen ihn hofft Bakery Jatta auf eine schnelle Klärung der Angelegenheit.
  • Foto: Tim Groothuis/Witters/Pool via xim.gs

Neue Wende im Fall Jatta?: „Die Vorwürfe sind zu Unrecht erhoben worden“

Hat der Schrecken bald ein Ende für ihn? Nachdem Ermittler vor rund drei Wochen die Wohnung von Bakery Jatta (22) durchsuchten, hofft der HSV-Profi nun auf einen schnelle Einstellung des gegen ihn laufenden Verfahrens. Sein Anwalt Thomas Bliwier begründete diese Annahme, nachdem er Einsicht in die Akten der Staatsanwaltschaft hatte.

Der Wirbel war groß, als Jattas Wohnung Anfang des Monats durchsucht worden war. Erneut gab es von Seiten der Staatsanwaltschaft Verdächtigungen, der Angreifer könne 2015 unter falscher Identität nach Deutschland gekommen sein, in Wahrheit Bakary Daffeh heißen und zwei Jahre älter sein als angeben. Elektronische Datenträger wie Handy und Laptop wurden beschlagnahmt. Die Datenträger sollen nach MOPO-Informationen allerdings noch immer nicht komplett ausgewertet worden sein. Die Resultate dieser Untersuchungen dürften wegweisend für den weiteren Verlauf der Angelegenheit sein.

Anwalt von HSV-Profi Jatta hofft auf rasche Einstellung des Verfahrens

Jattas Anwalt ist zuversichtlich gestimmt. „Wir hatten Akteneinsicht und werden der Staatsanwaltschaft unsere Stellungnahme in den nächsten 14 Tagen zukommen lassen“, sagte Bliwier und betonte: „Die Vorwürfe sind zu Unrecht erhoben worden.“ Die Staatsanwaltschaft Hamburg hatte angegeben, Kontobewegungen von Jatta überprüft zu haben.  Dabei sei man auf Kontakte gestoßen, „die für uns nicht nachvollziehbar waren“. Der Vorwurf: Jatta habe Personen gekannt, die dem untergetauchten Daffeh zugeordnet werden.

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Von den rund 100 Überweisungen, die über Jattas Konto liefen, sollen allerdings nur vier an Fußballer adressiert gewesen sein, dabei soll es sich zudem um kleinere Beträge im niedrigen dreistelligen Bereich handeln. Die Jatta-Seite verweist darauf, dass sich in einem kleinen Land wie Gambia (2,3 Millionen Einwohner) Profi-Fußballer untereinander nahe stehen. Noch dazu, wenn es einer der Ihren nach Europa geschafft hat.

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