Mario Vuskovic
  • Mario Vuskovic muss sich vor dem DFB-Sportgericht in Frankfurt verantworten.
  • Foto: WITTERS

Neue Lage, Verhandlung vertagt: Der Fall Vuskovic wird zur Geduldsprobe

Nächste Wende im Doping-Verdachtsfall Mario Vuskovic. Das DFB-Sportgericht hat den für diesen Freitag angesetzten dritten Verhandlungstag um eine Woche auf den 17. März verschoben.

„Der Anwalt des Spielers hat einen neuen, umfangreichen Verteidigungsschriftsatz eingereicht, der als Anlage auch vier neue, ergänzende Bewertungen wissenschaftlicher Fachberater enthält. Die notwendige und sachgerechte Auseinandersetzung damit wäre bis zum ursprünglichen Termin an diesem Freitag nicht mehr möglich gewesen“, erklärte der Sportgerichts-Vorsitzende Stephan Oberholz.

Dritte Vuskovic-Verhandlung erst am 17. März

Damit zerschlagen sich die zarten Hoffnungen der Hamburger, Vuskovic könne in der kommenden Woche wieder auf dem Platz stehen. Schon im Vorfeld war klar: Eine erneute Probe des Urins, die Oberholz sich erhofft hatte, wird es nicht geben. Der vom DFB beauftragte kanadische Gutachter Jean-Francois Naud erstellte zwar eine Analyse, in der er die Arbeit seines deutschen Kollegen Sven Voss lobte und dessen positives Epo-Ergebnis bestätigte, weigerte sich aber, eine C-Probe durchzuführen.


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Mindestens eine weitere Woche Geduld ist nun noch gefragt. Dann könnte eine Entscheidung fallen. Die Verteidigung hofft auf einen Freispruch, woraufhin der Kroate sofort wieder spielberechtigt wäre. Für die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) lässt die Datenlage nur eine Verurteilung zu.

Vuskovic selbst hatte sich am Sonntagnachmittag auf seinem Instagram-Profil erstmals öffentlich zu Wort gemeldet, nachdem ihn die HSV-Profis und Trainer Tim Walter öffentlich unterstützt hatten. „Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um meinen Teamkollegen, dem Verein, den unglaublichen Fans und allen zu danken, die mich unterstützt und mir in diesen schwierigen Zeiten zur Seite gestanden haben“, schrieb der Kroate: „Ich werde bis zum Ende für meine Unschuld kämpfen. Ich hoffe, wir sehen uns bald auf dem Feld.“

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