Nicolás Capaldo gibt Silvan Hefti bei seinem HSV-Debüt in Graz Anweisungen

Nicolás Capaldo (r.) gibt Silvan Hefti bei seinem HSV-Debüt in Graz Anweisungen. Foto: imago/GEPA pictures

Nach HSV-Debüt: Für die Bundesliga muss Capaldo lieber werden

kommentar icon
arrow down

Neu-Stürmer Yussuf Poulsen war beim Test in Graz (1:2) nur als Zuschauer dabei, dafür feierte Nicolás Capaldo seine Premiere für die Hamburger. Der Argentinier setzte direkt einige Duftmarken und zeigte, was von ihm auf dem Platz zu erwarten ist. Macht er so weiter, kann das allerdings auch zu einem Problem für den HSV werden.

Für Capaldo war es ein besonderer Auftritt. In den vergangenen vier Jahren stand er bei RB Salzburg unter Vertrag. Dabei gehörte Sturm Graz zu seinen Dauerrivalen in Österreich. Zu insgesamt elf direkten Duellen trat er gegen den Klub aus der Steiermark an. Gegen keinen anderen Verein spielte der 26-Jährige in seiner Karriere häufiger. Jetzt durfte er in Graz erstmals im HSV-Trikot ran.

Nach 62 Minuten wurde der Mittelfeldspieler für Jonas Meffert eingewechselt. Capaldo nutzte die halbe Stunde, um auf sich aufmerksam zu machen. Griffig, sehr präsent und mit einer intensiven Spielweise präsentierte er sich auf dem Rasen. Dazu gehörten auch einige harte Zweikämpfe, die mindestens an der Grenze waren. In einer Szene grätschte er Graz-Torwart Matteo Bignetti ziemlich übel um.

Capaldo bei HSV-Debüt in Graz aggressiv unterwegs

„Er war extrem drin. Ich glaube, da hat auch ein bisschen der Antrieb aus dem letzten Jahr geholfen, als die Jungs aus Graz Meister geworden sind“, sagte Trainer Merlin Polzin, der grundsätzlich einen „guten, ersten Auftritt“ des Argentiniers im HSV-Trikot sah. „Es war schon genau das, was wir auch von ihm erwarten, dieses Griffige gegen den Ball und in Zweikampfduelle zu kommen.“


MOPO

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:

  • Drama um Hamburger Zwillinge (23): Getötet auf dem Radweg
  • Lärm, Besucher, Verkehr: So läuft’s am Westfield
  • Für die Ferien: Altona all inclusive!
  • Wurden die Grünen abgekocht? Senatorin Fegebank im Interview
  • Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
  • 20 Seiten Sport: HSV-Star Glatzel hat keine Lust auf die zweite Reihe und der FC St. Pauli muss im Trainingslager zu alten Stärken finden
  • 20 Seiten Plan7: Auf St. Pauli steigt das „Spielbudenfestival“ und viele weitere Ausgeh-Tipps für jeden Tag

Polzin ist allerdings auch klar, dass bei zu viel Härte auf dem Platz in der Bundesliga schnell eine Rote Karte droht. Entsprechend soll an diesem Thema in den kommenden Wochen gearbeitet werden. „Ich glaube, das wird auf jeden Fall ein Projekt sein, dass er den richtigen Moment findet, dann auch mal den Torwart umzugrätschen oder halt auch nicht.“

Was Polzin von Capaldo künftig sehen will

Im Klartext heißt das: Capaldo muss noch die richtige Mischung finden und in manchen Szenen auch mal ein bisschen lieber und cleverer auf dem Platz agieren. Sorgen macht sich Polzin deswegen aber im Moment noch keine. Der HSV-Coach: „Ich glaube, der hat schon auch die Erfahrung, das Ganze dann gewinnbringend für das Team einzusetzen, um mal ein Zeichen zu setzen, aber auch um uns nicht zu schaden.“

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test