Richard Golz hat seine Kandidatur für die Präsidiumswahl beim HSV zurückgezogen.

Richard Golz hat seine Kandidatur für die Präsidiumswahl beim HSV zurückgezogen. Foto: IMAGO/Funke Foto Services

Nach Golz-Rückzug: Diese historische HSV-Entscheidung steht schon fest

kommentar icon
arrow down

Die anstehende Präsidiumswahl auf der HSV-Mitgliederversammlung am 21. Juni sorgt im Vorfeld weiter für viel Wirbel. Nachdem Felix Magath vom Beirat nicht für die Wahl als neuer Präsident zugelassen worden war, hat mit Richard Golz nun ein prominenter Kandidat seine Kandidatur als Vizepräsident zurückgezogen. Damit ist gleichzeitig die erste besondere Entscheidung schon vor der Wahl gefallen.

„In den vergangenen zwölf Monaten habe ich mich gemeinsam mit Felix Magath intensiv mit der Zukunft unseres HSV beschäftigt“, schreibt Golz auf dem Business-Netzwerk LinkedIn. Der ehemalige Torwart betont, dass gemeinsam ein Konzept erarbeitet wurde. Dieses sei jetzt aber nicht mehr umsetzbar, da Magath nicht zur Wahl antreten darf.

Golz ist „persönlich“ vom HSV-Beirat „enttäuscht“

Golz hatte zuletzt noch gehofft, dass die Bereits-Entscheidung gegen Magath noch mal überdacht wird. „Inzwischen scheint klar, dass es bei der intransparenten Entscheidung des Beirats bleibt“, schreibt er jetzt und lässt gleichzeitig wissen, dass er „persönlich enttäuscht“ über den Vorgang ist, der letztlich auch zu seinem eigenen Rückzug geführt hat.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.
Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Ohne Golz gibt es jetzt nur noch sieben Kandidaten für die Präsidiumswahl am 21. Juni. Kai Esselsgroth, Henrik Köncke und Frank Ockens wollen Präsident werden. Dr. Ralph Hartmann und Michael Papenfuß kandidieren für das Amt des Schatzmeisters. Golz hatte sich wie auch Laura Ludwig und Anna Stöcken als Vizepräsident beworben. Nach seiner Absage stehen jetzt nur noch Ludwig und Stöcken zur Wahl.

Das könnte Sie auch interessieren: Fast 400.000 Zuschauer pro Spiel: Hier ist der HSV doch noch Zweitliga-Meister

Damit wird im neuen HSV-Präsidium auf jeden Fall eine Frau vertreten sein. Das gab es in diesem Gremium, das es in dieser Form erst seit der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung (2014) gibt, noch nie. Geht es nach Golz, sollten sich die Mitglieder für Ludwig entscheiden. Seine Wahlempfehlung lautet: Präsident Ockens und Vizepräsidentin Ludwig. „Zusammen wären sie aus meiner Sicht eine gute Wahl und stehen auch für das Thema Diversität im HSV“, so Golz.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test