Fast 400.000 Zuschauer pro Spiel: Hier ist der HSV doch noch Zweitliga-Meister
Nicht nur die HSV-Fans bejubelten den Aufstieg ihres Vereins in die Bundesliga, auch die Macher der TV-Anstalten verfolgten Hamburgs Sprung nach oben mit großer Freude. Schon jetzt ist klar: Der HSV wird die Quoten Woche für Woche merklich in die Höhe schnellen lassen. Denn in der 2. Liga war er an jedem Spieltag das Maß aller Dinge. Das belegen neue Zahlen, die der MOPO vorliegen.
Die kleine Enttäuschung zum Saisonabschluss steckten sie locker weg. Gern hätte der HSV auch die Meisterschaft eingefahren, das aber misslang durch das 2:3 am letzten Spieltag in Fürth. Doch spätestens als die Profis einen Tag später von 100.000 Fans in der Hamburger City gefeiert wurden, war der kurze Frust Geschichte. Und einen anderen, wenn auch inoffiziellen Titel, sicherte sich der HSV: den des TV-Meisters.
TV-Ranking: HSV vor Köln, Schalke und Kaiserslautern
Nach Angaben von TV-Bezahlsender Sky waren die Rothosen in der abgelaufenen Saison das Maß aller Dinge. Durchschnittlich 385.000 Fans verfolgten Spieltag für Spieltag die Partien des HSV in Liga zwei. Eine Zahl, an die kein anderer Verein heranreicht. Auf den Plätzen folgen Mitaufsteiger Köln, Schalke und Kaiserslautern. Das Tabellenende zieren Braunschweig, Elversberg und Regensburg (Plätze 16 bis 18).

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
- Der Sadist aus dem Kinderzimmer: Der Fall „White Tiger“ – jetzt spricht der Vater
- Absturz eines Medizin-Unternehmers: Warum jetzt Tausende Patienten in Not sind
- Die Mega-Projekte in der Innenstadt: Es wird chaotisch am Hauptbahnhof
- Odyssee für einen Studienplatz: Wie eine junge Hamburgerin um ihren Medizin-Traum kämpft
- Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
- 20 Seiten Sport: Wen HSV und St. Pauli verpflichten wollen & der Dauerkarten-Report: Was sie kosten – und warum Fans chancenlos sind
- 20 Seiten Plan7: Kubas Salsa-Star in Hamburg, 160 Stiftungen feiern Aktionstage & ein ganzer Stadtteil wird zur Bühne bei der Altonale
Interessant: Auch ohne den nach dem Aufstieg nun zu erwartenden Zuwachs an Zuschauern hätte der HSV mit seiner Quote aktuell Rang sechs in der Bundesliga belegt. Dort liegen die Bayern (knapp 900.000) vorn, gefolgt von Dortmund (729.000), Frankfurt (497.500), Leverkusen (451.700) und Stuttgart (403.300). Hamburgs Nord-Rivalen Werder Bremen (319.000) und St. Pauli (277.700) rangierten schon jetzt, trotz der in der im Oberhaus attraktiveren Anstoßzeiten, deutlich hinter dem HSV.
Sechs HSV-Spiele landeten bei Sky in den Top Ten
Auch in Bezug auf die einzelnen Partien waren die Hamburger für Sky das größte Zugpferd. Den höchsten Wert erzielte die Zweitliga-Konferenz des letzten Spieltags (839.000 Zuschauer). Danach folgten die HSV-Partien gegen Ulm (768.000), mit dem der Verein am 10. Mai den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machte, und der Rückrunden-Auftakt im Volkspark gegen Köln (651.000 Zuschauer). Mit den Spielen gegen Schalke (579.000 in der Hin- und 572.000 in der Rückrunde), in Kaiserslautern (449.000) und bei Hertha BSC (484.000) landete der HSV noch vier weitere Male in den Top Ten der Einzelspiel-Wertung.
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Bärenstarke Zahlen, auf die sich Sky nun in der Bundesliga freuen darf. Auch diesbezüglich wird der Quotenmeister der 2. Liga das Oberhaus bereichern.
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