Nach Elfmeter-Trauma in Wiesbaden: Bénes dankt dem HSV
Dieser eine Schuss verhagelte ihm mächtig die Laune. Wegen seines versemmelte Elfmeters in der Nachspielzeit wurde László Bénes beim 1:1 in Wiesbaden zur tragischen HSV-Figur und kämpfte nach Abpfiff mit den Tränen. Ein Tiefschlag, den der Mittelfeldmann nun beim Nationalteam der Slowakei verarbeitet. Wenn alles glatt läuft, kehrt Bénes kommende Woche mit dem EM-Ticket in den Volkspark zurück.
Vier Partien vorm Quali-Ende liegen die Slowaken (13 Punkte) hinter Portugal (18) und vor Luxemburg (zehn) auf Rang zwei. Der würde reichen, um bei der EURO 2024 dabei zu sein. Am Freitag treten Bénes und Co. in Portugal an, drei Tage später geht es nach Luxemburg (16. Oktober). Die absolute Crunch-Time für den HSV-Profi!
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Dessen tiefe Enttäuschung nach dem Wehen-Spiel scheint verflogen zu sein. Im slowakischen Lager äußerte er sich auch zum HSV und bedankte sich ausdrücklich bei seinem Verein. Im Vorjahr kam Bénes aus Gladbach, „nach der wohl schwierigsten Phase meiner Karriere. Aber der Schritt nach Hamburg war genau richtig“. Der 26-Jährige stellt klar: „Ich spüre das Vertrauen und darf viel spielen. Das hat mir sehr geholfen. Ich fühle mich besser, stärker, erfahrener – und ich denke, die Statistiken zeigen das.“
Bénes ist bislang erfolgreichster HSV-Schütze der Saison
Sechsmal traf Bénes in dieser Zweitliga-Saison bereits. Nun will er auch fernab von Hamburg glänzen und sich das begehrte EM-Ticket sichern.