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HSV-Fans auf Schalke
  • HSV-Fans waren zuletzt 2017 auf Schalke.
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

Verein kämpft dafür: Dürfen HSV-Fans mit nach Schalke?

Es ist Zeit für die nächste, wichtige Entscheidung. Die Fans aller Vereine schauen am Mittwoch gespannt nach Frankfurt, wo über die Zulassung von Gästetickets zum Saisonstart entschieden wird. Der HSV hat eine klare Meinung dazu – und wird diese im Rahmen der Abstimmung auch vertreten.

Allmählich wäre es an der Zeit, Fakten zu schaffen. Keine zwei Wochen mehr, dann tritt der HSV zum Zweitliga-Start bei Schalke 04 an (23.7.). Klar ist, dass die „Königsblauen“ 25.000 Anhänger begrüßen werden. Aber dürfen auch HSV-Fans ihre Mannschaft begleiten?

Ja zu Gästefans? 36 Vereine stimmen am Mittwoch ab

Die Voraussetzungen dafür müssten die 36 Erst- und Zweitligisten am Mittwoch legen. Eine ergebnisoffene Geschichte, wie die DFL am Freitag klarstellte. Ohnehin wählt der Liga-Verband eine eher defensive Tonalität. So heißt es in einem Informationsschreiben, die Vertreter der Klubs sollen darüber befinden, ob es „angesichts der Einschränkungen der Kapazitäten (…) zunächst einen zentralen Verzicht auf Eintrittskarten“ für Gästefans geben solle.

Der HSV, der Vorstand Jonas Boldt zur Versammlung nach Frankfurt schickt, hat eine klare Meinung – und wird dafür plädieren, vom Start weg Gästefans zuzulassen. Das Hauptargument: Man solle nicht grundsätzlich Dinge verbieten, sondern die erarbeiteten Konzepte umsetzen. Allerdings: Sollte die Mehrheit der Klubs gegen ein generelles Verbot von Gästetickets votieren, könnten die Vereine immer noch einzeln darüber befinden, ob sie den fremden Anhang zulassen.

HSV wäre bereit, Fans der Gästevereine zu empfangen

Der HSV zeigt sich auch diesbezüglich fan-freundlich. Im Schutzkonzept, das der Verein den Hamburger Behörden vorlegte, wurde nach MOPO-Informationen der ausdrückliche Wunsch formuliert, zu den eigenen Heimspielen Gästefans empfangen zu wollen. Und zwar bereits zum Heimauftakt gegen Dresden (1.8.). Klar ist aber, dass sich der Verein an die behördlich festgelegte Stadion-Auslastung von zunächst 30 Prozent (17.100 Plätze) halten müsste. Heißt: Ließe der Verein Dynamo-Fans rein, könnten weniger HSV-Anhänger kommen.

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Ob die Schalker im Fall der Fälle zum Liga-Start auch Hamburger Fans Zutritt gewähren würden, ist offen. Von Vereinsseite heißt es, der Klub wolle zunächst einmal die Abstimmung am Mittwoch abwarten.

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