„Mir haben Leute Sachen zugeschickt“: HSV-Profi Meffert mit nebulösen Andeutungen
Nach dem Bundesliga-Aufstieg soll die HSV-Mannschaft ein neues Gesicht bekommen. Erste Veränderungen im Kader hat es bereits gegeben, viele weitere sollen in den nächsten Wochen folgen. Betroffen werden davon am Ende womöglich auch Spieler sein, die beim HSV in der Zweiten Liga noch klar gesetzt waren. Zu dieser Kategorie gehört auch Jonas Meffert. Nach dem Test beim TSV Elstorf (8:1) äußerte sich der 30-Jährige zu den Zukunftsplänen.
Sechs Wochen hatte Meffert Urlaub. „Es war ein schön langer Sommer“, sagte der Mittelfeldspieler, der die Pause auch genutzt hat, um alle Glückwünsche zum Aufstieg zu beantworten. „Das ist alles erledigt. Es ist eine unfassbare Erinnerung, die man niemals vergessen wird, aber jetzt geht’s weiter.“
Mefferts Rolle? „Es gibt unterschiedliche Meinungen“
Der Blick geht nach vorne. In den Fokus rückt dabei auch die Frage, wie sich der Kader für die Bundesliga verändern wird und welche Rolle es dann für Meffert im Team gibt. „Ich glaube, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich freue mich einfach auf die nächste Saison“, so Meffert, der nicht wirklich konkret auf diese „unterschiedlichen Meinungen“ eingehen wollte und nur noch ergänzte: „Mir haben Leute ein paar Sachen zugeschickt, die ich auch gelesen habe, aber dazu will ich mich gar nicht äußern.“
Für Meffert, der seit 2021 beim HSV spielt und dabei immer einen Stammplatz sicher hatte, steht fest: Um seine Position im Team fürchtet er nicht. „Nullkommanull“, lautete seine Antwort. „Ich freue mich, hier zu sein. Ich habe noch ein Jahr Vertrag. Ich habe gezeigt, dass ich immer alles für den Verein gebe, und so wird es auch weiterhin sein. Ich bin sehr zufrieden mit meiner letzten Saison und meinen letzten vier Saisons beim HSV. Wir haben glaube ich im Schnitt 60 Punkte geholt. Deshalb kann ich jetzt nicht sagen, dass ich mit mir nicht zufrieden war. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich.“
Großer Kader-Umbruch aus Mefferts Sicht nicht nötig
Was denkt der Routinier ansonsten über die Kader-Planung der Hamburger? „Ich bin froh, dass ich das nicht selbst entscheiden muss. Dafür haben wir Leute, die das machen, und die machen das auch sehr, sehr gut. Sonst wären wir nicht aufgestiegen. Deshalb vertraue ich denen voll und ganz.“ Klar ist: Der ganz große Kader-Umbruch ist für ihn nicht pauschal nötig, um ab der kommenden Saison auch in der Bundesliga zu bestehen. Alles ist für ihn theoretisch möglich.
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„Es gibt verschiedene Beispiele“, sagt Meffert. „Manchmal hast du unfassbare Vorteile, wenn du mit dem Kader, der aufgestiegen ist, in die neue Saison gehst, weil du eingespielt bist und weißt, dass alle füreinander da sind. Auf der anderen Seite tut es auch mega gut, neue Gesichter zu sehen und super Fußballer in den Reihen zu haben. Das ist eine Philosophie-Frage. Es ist schwer zu sagen, was da der richtige Weg ist. Ich glaube, so wie wir den gehen, ist das der richtige Weg. Die werden schon wissen, was sie machen. Das wird schon alles funktionieren.“
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