Millionen-Deal mit Kühne: Ein Sieg für den neuen HSV-Boss
Rein sportlich kämpft der HSV am Samstag gegen Paderborn darum, Anschluss an die Aufstiegsplätze zu finden. Finanziell sind die Bosse im Volkspark schon vorher eine weitere Sorge los. In der vergangenen Woche berichtete die MOPO, dass Klaus-Michael Kühne sich vorstellen kann, erneut das Namensrecht des Stadions zu erwerben. Nun machte der 84-Jährige Nägel mit Köpfen: Bis Sommer 2023 hält Kühnes Holding die Rechte und sichert damit den Namen Volksparkstadion. Ein starker Deal für den HSV – und ein Sieg für den neuen HSV-Boss.
Rein sportlich kämpft der HSV am Samstag gegen Paderborn darum, Anschluss an die Aufstiegsplätze zu finden. Finanziell sind die Bosse im Volkspark schon vorher eine weitere Sorge los. In der vergangenen Woche berichtete die MOPO, dass Klaus-Michael Kühne sich vorstellen kann, erneut das Namensrecht des Stadions zu erwerben. Nun machte der 84-Jährige Nägel mit Köpfen: Bis Sommer 2023 hält Kühnes Holding die Rechte und sichert damit den Namen Volksparkstadion. Ein starker Deal für den HSV – und ein Sieg für den neuen HSV-Boss.
Von 2015 bis 2020 hielt Kühne bereits die Rechte und sorgte dafür, dass die Arena wieder Volksparkstadion hieß. Vier Millionen Euro zahlte der Mäzen damals pro Spielzeit. Nach einer knapp zweijährigen Pause ist er jetzt wieder an Bord. Rund drei Millionen Euro fließen nach MOPO-Informationen nun auf das HSV-Konto. Ein für Zweitliga-Verhältnisse stattlicher Betrag.
HSV: Klaus-Michael Kühne lobt neuen HSV-Boss Wüstefeld
Der Deal geht auf die Kappe von HSV-Vorstand Thomas Wüstefeld, dem daran gelegen ist, einen guten Draht zu Kühne zu pflegen. Ende letzten Jahres schon hatte er mit seinem Unternehmen „sanaGroup“ Kühnes Anteile an der HSV-AG erworben. Nun folgte der Stadion-Deal.
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„Mit Dr. Wüstefeld hat ein Mann die Führung der HSV Fußball AG übernommen, der mit ebenso viel Umsicht wie Tatendrang zu Werke geht“, lobt Kühne. „Das eröffnet unserem HSV ganz neue Perspektiven: Schwung im Management sollte auch der Mannschaft mehr Elan und Qualität verleihen.“ Und weiter: „Natürlich müssen auch die Finanzen stimmen, und es freut mich, wenn ich dazu einen sinnvollen Beitrag leisten kann: Der Name Volksparkstadion steht ebenso für meine Heimatstadt Hamburg wie für den traditionsreichen HSV.“
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Für den Verein rundet das Kühne-Engagement die Wochen mehrerer guter finanzieller Nachrichten ab. Erst kürzlich präsentierte der HSV mit der „HanseMerkur“ einen neuen Hauptsponsor, die Versicherungsgruppe zahlt ab Sommer in Liga zwei 2,6 Millionen Euro pro Jahr (bei Aufstieg sogar knapp sechs Millionen). Zudem zeichnete die AMPRI Handelsgesellschaft mbH die letzten verfügbaren 35.068 Aktien der HSV AG – und bescherte dem Verein damit etwa zwei Millionen Euro.