Kühne-Comeback möglich! HSV hofft auf Millionen für Stadionnamen
In der Liga holte der HSV zuletzt nur zwei Punkte aus vier Spielen. Deutlich erfolgreicher läuft es aktuell im wirtschaftlichen Bereich. Mit der HanseMerkur wurde jüngst ein neuer Hauptsponsor für die nächsten Jahre präsentiert, gestern gab der HSV zudem den Verkauf weiterer Anteile bekannt. Und auch beim Thema Stadionnamen-Vermarktung gibt es eine positive Entwicklung. Dabei könnte Milliardär Klaus-Michael Kühne eine Hauptrolle spielen.
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In der Liga holte der HSV zuletzt nur zwei Punkte aus vier Spielen. Deutlich erfolgreicher läuft es aktuell im wirtschaftlichen Bereich. Mit der HanseMerkur wurde jüngst ein neuer Hauptsponsor für die nächsten Jahre präsentiert, am Donnerstag gab der HSV zudem den Verkauf weiterer Anteile bekannt. Und auch beim Thema Stadionnamen-Vermarktung gibt es eine positive Entwicklung. Dabei könnte Milliardär Klaus-Michael Kühne eine Hauptrolle spielen.
Seit Ende 2020 gehört die AMPri Handelsgesellschaft mbH bereits zu den Gesellschaftern der HSV Fußball AG. Nun hat sich das Unternehmen aus Winsen (Luhe) weitere 35.068 Aktien gesichert. Damit hält AMPri jetzt rund 1,42 Prozent der Anteile an der Fußball AG. Der HSV erhält dafür einen Betrag von etwa zwei Millionen Euro und hat nun 24,9 Prozent der Anteile verkauft.
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„Nach unserer ersten Zeichnung haben wir uns die Entwicklung des HSV noch genauer angeschaut und sind überzeugt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist und wir weiterhin eng zusammenarbeiten wollen, um die nächsten Schritte gemeinsam zu bewältigen“, sagt AMPri-Geschäftsführer Thomas Böhme. HSV-Vorstand Thomas Wüstefeld meint: „Diese Kapitalerhöhung ist ein positives Zeichen für den HSV und stärkt unsere wirtschaftliche Stabilität.“
Der Anteilsverkauf des HSV ist nun ausgeschöpft
Den Anteils-Verkauf hat der HSV nun vorerst komplett ausgeschöpft. Für mehr Verkäufe müsste zunächst die Satzung geändert werden. Eine weitere mögliche Geldquelle ist hingegen die Vermarktung des Stadionnamens. Mit dem Thema wird sich zurzeit im Volkspark intensiv befasst. Auch Klaus-Michael Kühne spielt dabei eine Rolle.
2015 hatte Kühne für die Rückkehr zum Namen Volksparkstadion gesorgt. Vier Millionen Euro zahlte er dafür jährlich an den HSV. Als 2020 erneut der Aufstieg in die Bundesliga verpasst wurde, stieg der Milliardär als Geldgeber für den Stadionnamen aus. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Versuche, einen neuen Partner zu finden. Geklappt hat das nicht. Das soll sich nun ändern. Laut HSV werden diesbezüglich aktuell viele Gespräche geführt.
So denkt Kühne über ein erneutes HSV-Sponsoring
Die MOPO fragte bei Kühne nach. Kann sich der Unternehmer vorstellen, erneut als Sponsor für das Volksparkstadion einzusteigen oder schließt er das für die Zukunft komplett aus? Seine Antwort: „Ich kann mir vieles vorstellen, aber nicht alles.“
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Konkret ist damit zwar noch nichts, doch Kühne öffnet dem HSV mit seiner Aussage zumindest wieder die Tür. Auch im Volkspark ist diese Botschaft angekommen. Eine Kühne-Rückkehr als Geldgeber für das Volksparkstadion würde man dort sehr begrüßen. Sollte es nicht klappen, gibt es allerdings auch noch andere Optionen. Das Thema steht beim HSV nun sehr weit oben auf der Liste. Womöglich gibt es hier schon bald die nächste Erfolgsmeldung.