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Beim 3:3 des HSV in Heidenheim versuchte Jonas Meffert, die Kreise von FCH-Torjäger Tim Kleindienst einzuschränken.
  • Beim 3:3 des HSV in Heidenheim versuchte Jonas Meffert, die Kreise von FCH-Torjäger Tim Kleindienst einzuschränken.
  • Foto: IMAGO / Fotostand

Mega Druck für den HSV: Heidenheim legt Sieg in Fürth vor

Der Jubel über den Sieg im Stadtduell ist noch gar nicht richtig verklungen, da steht der HSV schon wieder mächtig unter Druck. Weil Heidenheim am Freitagabend 2:0 in Fürth gewann und vorlegte, ist ein Sieg des HSV in Magdeburg Pflicht. Ansonsten würden die Chancen auf den direkten Aufstieg enorm sinken.

Natürlich hatten sie sich das anders gedacht. Ein Patzer Heidenheims hätte dem HSV in die Karten gespielt, doch der Konkurrent gab sich keine Blöße. Tim Kleindienst (7.) und Jan-Niklas Beste (50.) nutzten zwei grausame Abwehrfehler der Fürther und verließen das Frankenland triumphierend. Der HSV bekam all das im Teamquartier in Magdeburg zum Abendessen serviert.

Heidenheim muss patzen – sonst kommt der HSV nicht direkt nach oben

Schlechte Nachrichten also. Denn zur Erinnerung: Selbst wenn Tim Walters Team bis Saisonende alle Spiele gewänne, bräuchte es definitiv einen Heidenheimer Patzer, um noch Zweiter werden zu können. Der erste Schuss des Konkurrenten aber saß.

Als die HSV-Profis sechseinhalb Stunden zuvor vom Trainingsplatz schritten, wussten sie von all dem natürlich noch nichts. Zehn Minuten lang hatte der Trainer seine Profis zum Ende der Einheit Torschüsse üben lassen, es wurde geballert, was das Zeug hielt. Die passende Einstimmung auf Magdeburg, der Walter anschließend noch ein paar markige Ansagen folgen ließ. Beifall der Profis brandete auf. Die Botschaft: Der HSV ist bereit für den nächsten Sieg.

Magdeburg hat heißblütige Fans – und das Hinspiel im Volkspark gewonnen

Aber Vorsicht: Magdeburg ist mehr als ein typischer Aufsteiger. Der einzige Europapokalsieger der früheren DDR, der 1974 im Cup der Pokalsieger triumphierte, verfügt über große Tradition und heißblütige Fans. Die rund 30.000 Tickets sind seit Wochen vergriffen, 3000 HSV-Fans werden dabei sein.

Wie schwer der FCM zu bespielen ist, erfuhr der HSV im Hinspiel. Das 2:3 im Volkspark Ende Oktober war die bislang letzte Heimpleite des Walter-Teams.

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Und diesmal? „Die Ausgangsposition ist sehr gut“, frohlockte Walter. „Ich bin von meiner Mannschaft total überzeugt. Wir haben das Können, den Willen und die Überzeugung.“ Die werden sie brauchen. Ein Sieg muss her – sonst rückt der direkte Aufstieg in weite Ferne.

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