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Die Spieler von Schachtar Donezk jubeln über ein Tor.
  • Fünf Tore in vier Spielen konnten die Spieler von Schachtar Donezk im Volksparkstadion erzielen.
  • Foto: WITTERS

Lukrative HSV-Partnerschaft: Donezk-Rückkehr in den Volkspark?

Ein weiteres Gastspiel in Hamburg wird es erstmal nicht geben. Am Donnerstag verabschiedete sich Schachtar Donezk durch das 1:3 in Marseille aus der Europa League und damit auch aus dem Volkspark. Das HSV-Stadion war in dieser Serie der Europacup-Heimspielort der vom Krieg in der Heimat so gebeutelten Ukrainer. Eine Erfolgsgeschichte, die zur neuen Saison fortgesetzt werden könnte.

„Es war uns eine Ehre, Schachtar Donezk einen Austragungsort für die Champions League und Europa League stellen zu können”, lässt HSV-Finanzvorstand Eric Huwer wissen. „Viele HSV-Fans sowie Kolleginnen und Kollegen waren bei den europäischen Fußballfesten im Volkspark dabei, haben mitgefiebert und Daumen gedrückt.”

Nicht nur sie. 171.156 Fans strömten zu den Heimspielen gegen Porto (46.707), Barcelona (49.089), Antwerpen (47.209) und zuletzt Marseille (28.795) in den Volkspark. Das lohnte sich für den HSV auch finanziell. Etwa 1,7 Millionen Euro verbleiben laut vertraglicher Fixierung in der Vereinskasse.

HSV nahm durch Schachtar-Spiele viel ein

Die Tür zu weiteren Schachtar-Spielen im Volkspark steht offen. Einen ersten Austausch gab es bereits. Die Ukrainer zeigten sich insbesondere von der professionellen Organisation angetan. Im Sommer dürfte konkret gesprochen werden. Dann wird für Schachtar sicherlich auch die Frage eine Rolle spielen, ob man woanders mehr Geld verdienen kann.

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HSV-Boss Huwer hofft auf ein Wiedersehen und verabschiedet die Ukrainer mit warmen Worten. „Unseren Freunden von Schachtar wünschen wir für den Rückrundenstart der nationalen Liga am Montag alles Gute”, sagt der 40-Jährige. Derzeit ist Schachtar Vierter, hat sechs Punkte aber auch drei Partien weniger absolviert als Spitzenreiter Kryvbas.

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Viel wichtiger aber ist Huwer eine Botschaft für den Frieden: „Unser Mitgefühl und unsere Gedanken gelten nun und ganz besonders an diesem Wochenende, an dem sich der schreckliche Beginn des russischen Angriffskrieges schon zum zweiten Mal jährt, den Kriegsleidenden in der Ukraine.” Schöne Worte zu einem fürchterlich traurigen Anlass.

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