Kommentar: Großes Kino? Das braucht der HSV erst am nächsten Wochenende
„Großes Kino“ hatte Tim Walter angekündigt. Am Ende wurde es solide Nachmittagsunterhaltung. Die aber reichte aus, um den Großteil der 56.905 Zuschauer zufrieden nach Hause zu schicken. Mit der Erkenntnis, dass der HSV in dieser Saison nicht dauerhaft schön spielen muss, um erfolgreich zu sein.
„Großes Kino“ hatte Tim Walter angekündigt. Am Ende wurde es solide Nachmittagsunterhaltung. Die aber reichte aus, um den Großteil der 56.905 Zuschauer zufrieden nach Hause zu schicken. Mit der Erkenntnis, dass der HSV in dieser Saison nicht dauerhaft schön spielen muss, um erfolgreich zu sein.
Gegen Bielefeld war wie schon in Heidenheim auch eine Portion Glück auf der Seite der Hamburger, die es der schwachen Sehkraft von Schiedsrichter Daniel Siebert oder dem fehlenden Geschick des Kölner Kellers bei dem Versuch, die passende Einstellung zu zeigen, zu verdanken hatten, dass es nicht früh einen Strafstoß für die Gäste gab.

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Dass der HSV am Ende auch um einen Elfmeter gebracht wurde, mag man als ausgleichende (Un)Gerechtigkeit ansehen. Dass die Hamburger das Spiel gewannen, lag aber weniger am schwachen Schiri-Gespann als vielmehr an der Kaltschnäuzigkeit des HSV vor dem gegnerischen Tor.
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In den vergangenen neun Zweitliga-Spielen erzielten die Hamburger achtmal zwei oder mehr Tore. Ein aufstiegsreifer Wert, einer, den es auszubauen gilt: am kommenden Samstag in Darmstadt, bei der besten Abwehr der Liga. Zur Primetime. Dann braucht der HSV wirklich „großes Kino“. Nicht nur in einigen Phasen, sondern in Spielfilmlänge.