Kommentar: HSV-Trainer Walter hat in Heidenheim nicht alles richtig gemacht
Am Ende konnte man schon durcheinanderkommen. Brutal wichtig sei der Sieg, sagte Daniel Heuer Fernandes nach dem verrücktesten HSV-Spiel dieser Saison. Ganz unrecht hatte der Torhüter nicht. Rein formal hatten die Hamburger zwar „nur“ 3:3 in Heidenheim gespielt, gefühlt aber war dieses Remis ein Sieg, weil die Mannschaft den Beweis antrat, dass sie in einem Spiel punkten kann, in dem sie nach 70 Minuten eigentlich mit 0:5 hinten liegen kann.
Am Ende konnte man schon durcheinanderkommen. Brutal wichtig sei der Sieg, sagte Daniel Heuer Fernandes nach dem verrücktesten HSV-Spiel dieser Saison. Ganz unrecht hatte der Torhüter nicht. Rein formal hatten die Hamburger zwar „nur“ 3:3 in Heidenheim gespielt, gefühlt aber war dieses Remis ein Sieg, weil die Mannschaft den Beweis antrat, dass sie in einem Spiel punkten kann, in dem sie nach 70 Minuten eigentlich mit 0:5 hinten liegen kann.
Eine gute Stunde wurde der HSV an die Wand gespielt und befreite sich umso eindrucksvoller. Wer zuvor noch Zweifel an der Mentalität dieser Truppe gehabt haben sollte, darf diese zur Seite wischen. Bei aller Freude über den Punkt-Sieg hielt Trainer Tim Walter aber auch zu Recht fest, dass man über die desaströse Vorstellung vor dem Comeback nicht den Mantel des Schweigens wird legen dürfen.
In Heidenheim: HSV-Trainer Walter lag teilweise daneben
Der Coach wird dabei auch eigene Fehler eingestehen müssen. Das berechtigte Lob für seine Wechsel gab es nämlich auch, weil Walter vor dem Spiel einige Dinge falsch eingeschätzt hatte. So war Verkehrsrowdy Jean-Luc Dompé entgegen seiner Annahme nicht bereit für einen Einsatz. Laszlo Bénes, der in allen drei Rückrundenspielen ein Tor als Joker vorbereitet hat, wäre vermutlich die griffigere Startelf-Option gegenüber Ransford Königsdörffer (gewann keinen Zweikampf, 15 Ballverluste) gewesen.
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Dieses Spiel, es war am Ende ein Statement an die Liga. Es war aber auch: eine Warnung für den HSV.